Auf der Birkenwiese wird umgegraben

Im Sommer startet der Umbruch beim FC Dornbirn.
Dornbirn Des einen Leid, des anderen Freud. Während Wacker Innsbrucks Abstieg fixiert ist, können die Rothosen drei Runden vor Saisonende als aktuell Vorletzter kräftig durchatmen – alle Abstiegssorgen sind passé. Damit kann Neo-Präsident Hubert Domig und sein Team schon mit den Vorbereitungen auf die kommende Saison 2022/23 in der 2. Liga beginnen.
Federführend dabei wird Eric Orie als Sportdirektor sein. Letzten Sommer noch als Trainer der Rothosen engagiert, im Herbst aber bereits wieder beurlaubt, soll er die Messestädter nun in neuer Position in die Zukunft führen. Dabei setzt der 55-Jährige auf Umstrukturierung auf vielen Ebenen des Vereins. „Der Klub hat sportlich in den letzten Jahren viel erreicht, feierte den Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Liga und konnte sich bis jetzt dort halten. Nun ist es an der Zeit, den Verein auch strukturell noch besser aufzustellen, da sehe ich enormes Entwicklungspotenzial“, so Orie, der mit viel Vorfreude auf sein neues Betätigungsfeld blickt.
Voll motiviert
Zudem hat der Niederländer noch eine „Rechnung offen“ mit den Rothosen, denn „der Abgang im Herbst 2021 hat mir schon zugesetzt, denn ich sah meine Arbeit hier bei Weitem nicht fertig. Jetzt habe ich noch eine Chance bekommen, dem Klub zu helfen, dafür bin ich sehr dankbar.“
Seit letzter Woche arbeitet Orie an den Planungen des Umbruchs beim FC Dornbirn, steht im regen Austausch mit Präsident Domig. Hauptaugenmerk liegt naturgemäß auf der Zusammenstellung der Kampfmannschaft für die neue Saison. „Ziel ist es natürlich, mit vielen Vorarlbergern den zukünftigen Weg zu bestreiten. Dabei darf man aber nie vergessen, dass der FCD finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen werden“, so Orie. Die ein Trainer betreuen soll, der den neuen Weg der Rothosen unbedingt mitgehen will. Namen wollte Orie noch keine nennen, „nur so viel: Es wird ein Chefcoach werden, hinter dem ich zu einhundert Prozent stehen und ihn unterstützen werde“.