Madlener will Saisonverlängerung

Sport / 05.02.2023 • 21:36 Uhr
Andreas Heier (l.) sorgte mit der 1:0-Führung für einen guten Auftakt der Pioneers in Wien, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen. gepa
Andreas Heier (l.) sorgte mit der 1:0-Führung für einen guten Auftakt der Pioneers in Wien, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen. gepa

Am Samstag verloren die Pioneers mit 1:5 gegen Wien, gestern einen weiteren Spieler.

Wien Die weit über 50 Torschüsse, wie zuletzt gegen Salzburg, musste David Madlener gegen Wien nicht parieren. Allerdings kassierten die Pioneers gegen die Capitals das gleiche Resultat wie gegen die Mozartstädter. Die Capitals brauchten 34 Versuche, um dem Schlusslicht eine 1:5-Niederlage zuzufügen. „Das war ein komisches Spiel, beide Teams wirkten energielos“, fand der 30-jährige Goalie. Lange konnte der Liganeuling den Rückstand mit 1:3 in Grenzen halten. „Dann ist uns einfach der Saft ausgegangen. Wir sind am Morgen angereist und am Abend steckte die Busfahrt noch in den Beinen.“ Trainer Marc Habscheid konnte nur drei Linien aufbieten.

Viveiros nach Villach

Nach den vorzeitigen Abgängen von Richard Jarusek, Patrick Spannring und Alex Caffi wechselte am Sonntag auch Layne Viveiros das Vereins-Trikot. Der Verteidiger, der 39 Partien für die Feldkircher absolvierte, verstärkt für die restliche Saison Villach. „Wirtschaftlich macht das Sinn, aber sportlich ist es fragwürdig, den rechnerisch gäbe es für uns ja noch die Chance auf Platz Zehn“. Madlener selbst schließt einen Wechsel aus. „Ich spiele die Meisterschaft zu Hause fertig, das ist fix.“

Ziel ist Finnland

Alles andere als fix ist derzeit ein Verbleib des Nationalteamtorhüters bei den Pioneers. „Mein Vertrag läuft aus. Noch gab es keine Gespräche über eine Verlängerung, aber ich würde gerne hierbleiben.“ Der Feldkircher, der heute mit den Österreichern zum Vier-Nationen-Turnier nach Kopenhagen aufbricht, beurteilte die Premierensaison der Montfortstädter positiv. „Das hat viel mit Trainer Marc Habscheid und Dylan Stanley zu tun. Sie haben es geschafft, aus einer unerfahrenen Truppe eine konkurrenzfähige ICE-Mannschaft zu formen. Unsere Jungspunde wie Aron Summer, Julian Metzler oder Yannik Lebeda konnten sich in den Vordergrund spielen. Auch für mich gab es das notwendige Vertrauen. Nach den letzten mühsamen Jahren zeigt meine Form nun endlich wieder nach oben.“ Somit kann sich der Goalie berechtigte Hoffnungen machen, dass die eishockeyfreie Zeit für ihn erst Ende Mai endet. „Ich möchte unbedingt bei der A-WM in Finnland dabei sein.“ ABR

„Wirtschaftlich machen die Abgänge Sinn, aber sportlich ist es schon etwas fragwürdig.“