Italienreise soll zu einer versöhnlichen Abschiedstour werden

Zwei Mal treffen die Pioneers in 24 Stunden auf Asiago.
asiago Es ist von sportlich überschaubarem Wert, mit welchem Ergebnis die Bemer Pioneers Vorarlberg ihre letzten drei Saisonspiele beenden werden. Die Feldkircher werden ihre Premierensaison in der Ice Hockey League mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf dem letzten Platz abschließen. Dazu haben zahlreiche Leistungsträger den Klub vorläufig verlassen, um andere Teams im In- und Ausland bei deren Kampf ums Play-off zu unterstützen. Dementsprechend enttäuschend verliefen die letzten Auftritte der Pioneers, es setzte neun Niederlagen in den vergangenen zehn Spielen.
Was bleibt, ist der Wunsch nach einem finalen Erfolgserlebnis in den kommenden drei Grunddurchgangspartien, bevor eine lange Sommerpause auf das Team von Trainer Marc Habscheid wartet. Heute und am Freitag treffen David Madlener und Co. auf Mit-Aufsteiger Asiago Hockey. Gegen die Venetier setzte es im Dezember in einem Heimdoppel zwei bittere Niederlagen, unter anderem verspielten die Feldkircher eine 3:0-Führung.
Um Stolz und Spaß
„Es ist eine Frage des Stolzes, wir haben keine Lust, die zwei Spiele zu verlieren“, beschreibt Philipp Maurer seine Motivation für das Antreten in Italien. „Natürlich macht es auch bei der Heimfahrt im Bus mehr Spaß, wenn man die zwei gewinnt“, sagt der 23-Jährige und lacht. Im Gegensatz zu den Pioneers kämpft Asiago in der ersten Saison im Eishockey-Oberhaus noch um das Pre-Play-off und hat gute Chancen, die Saison über den 26. Februar hinaus zu verlängern.VN-EMJ