Lustenau steht vor dem Saison-Aus

Überforderter EHC kassiert gegen Cortina eine Heimklatsche.
Lustenau Eine ganz schwache Leistung des EHC Lustenau im vierten Spiel des Viertelfinales gegen S. G. Cortina bescherte den Löwen eine 1:6-Heimniederlage. Damit liegen die Löwen in der Best-of-Seven-Serie mit 1:3 zurück und kämpfen am Donnerstag in Cortina gegen das vorzeitige Saisonende. Nach der gestrigen Vorstellung deutet wenig darauf hin, dass die Serie nochmals in die Rheinhalle zurückkehrt.
Dabei hatten die Hausherren bereits nach 32 Sekunden die erste große Chance der Partie, doch Max Wilfan scheiterte mit einem Abstauber am makellosen Cortina-Keeper Marco de Filippo. Im Gegenzug vergab Gäste-Angreifer Riccardo Lacedelli eine ähnliche Möglichkeit und leitete damit den Sturmlauf der Italiener ein. Lustenau tat sich schwer, kontrolliert aus der eigenen Zone zu spielen und geriet immer stärker unter Druck. Als David König die erste Strafe der Partie kassierte, konnte das Team von Trainer Philipp Winzig dem Druck der Gäste nicht mehr standhalten. In Überzahl fälschte Albert Krammer einen Schuss von Mikael Saha unglücklich ins eigene Tor ab. Die Gäste blieben am Drücker und die Winzig-Truppe konnte sich zunächst bei Keeper Erik Hanses bedanken, dass es bis zur 19. Minute nur beim 0:1-Rückstand blieb.
Doppelpack der Gäste
Doch dann klingelte es erneut im Powerplay. Diego Cuglietta staubte nach einem Schuss von Luca Zanatta trocken ab und stellte verdient noch vor der ersten Drittelsirene auf 2:0. Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Lustenauer zunächst leicht verbessert, doch kurz nachdem das erste EHC-Powerplay ohne eigenen Treffer verpuffte, traf Saha in einem schnellen Gegenstoß zum dritten Treffer für Cortina. Die Hausherren wirkten geschockt und kassierten 108 Sekunden später durch Lacadelli bereits den vierten Gegentreffer. Kurz vor Ende der zweiten 20 Minuten vergab Philipp Koczera die große Chance zum Anschlusstreffer, es wäre die vielleicht letzte Möglichkeit zur Aufholjagd gewesen.
Auf der Gegenseite nutzten die Dritten des Grunddurchgangs die Unordnung in der Lustenau-Defensive und kam durch Tommaso Alvera zum 5:0 und der Vorentscheidung. Daran änderte auch der Ehrentreffer von Chris D’Alvise nichts mehr. Es war einer der wenigen gut gespielten Angriffe der Hausherren.
Den Schlusspunkt setzte Cortina, das sich vor fünf Tagen an gleicher Stelle noch deutlich mit 0:3 geschlagen geben musste. Die Venetier tauchten in Person von Alvera sogar in Unterzahl vor Hanses auf, der Italiener verwandelte souverän zum 6:1. Dabei blieb es, Lustenau steht nun mit dem Rücken zur Wand und muss am Donnerstag nicht nur gewinnen, sondern braucht vor allem eine deutliche Leistungssteigerung. Sonst kommt es nach zwei Halbfinalteilnahmen in Folge zum Ausscheiden des EHC in der ersten Play-off-Runde. VN-EMJ
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