Deshalb setzt Hammerle voll auf Bludenz-läuft

Triathlet Maximilian Hammerle startet am 30. April mit einem Halbmarathon in die neue Saison. Für den Lauteracher dient der Event der Vorbereitung auf die Ironman-Saison.
Bludenz Es ist jährlich die erste große Breiten-Laufveranstaltung im Land und auch beliebt in der heimischen Laufszene. Nun kann Bludenz-läuft mit ersten prominenten Namen aufwarten. Gespannt darf man vor allem auf den ersten Auftritt von Maximilian Hammerle sein. Nach einer durchwachsenen Winter-Trainingszeit nutzt der Langstrecken-Triathlet den Event in der Alpenstadt zu einer ersten Formüberprüfung.
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„Ich möchte den Halbmarathon nutzen, um ins Wettkampfgeschehen zurückzukehren.“ So hatte ihn im Dezember 2022 eine Coronainfektion am Start beim Ironman Western Australia gehindert und maßgeblich die folgenden Trainingswochen durcheinandergewirbelt. Mit dem Lauf in Bludenz möchte der 29-Jährige neben einer Formüberprüfung mit einer guten Zeit auch Selbstvertrauen tanken. Zumal er als Jugendlicher, der aus dem Leichtathletik kam, den Bewerb schon des Öfteren als Saisonstart nutzte. „Die letzten Jahre hat sich der Termin leider mit anderen Wettkämpfen überschnitten“, freut sich Hammerle auf die Rückkehr. Zumal er im Vorjahr wegen einer Verletzung nicht an den Start gehen konnte. „Es ist eine super Möglichkeit, mich im Ländle vor heimischem Publikum auf meine Triathlonsaison einzustimmen.“
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Planungen für erstes Halbjahr
Für Hammerle kommt der Lauf in Bludenz zur rechten Zeit, hatte er doch über drei Monate an den Nachwirkungen der Coronainfektion zu knabbern. „Das war kein echtes Profitraining mehr“, lautet seine eigene Einschätzung. „Dabei war nach der Rückkehr beim Gesundheitscheck eigentlich alles in Ordnung, doch es fühlte sich für mich anders an. Ich war etwa bei einem Drittel meines Trainingspensums. Deshalb habe ich es langsamer angehen lassen.“ Jetzt, da die Normalität mehr und mehr Einzug hält, werden auch seine Planungen für das erste Halbjahr konkreter. Ende Mai wird er beim Apfelland Triathlon in der Steiermark an den Start gehen, am 18. Juni folgt ein erster Höhepunkt mit dem Ironman Austria in Klagenfurt. Als dritten wichtigen Bewerb hat er den Ironman in Lake Placid im Juli im Kalender stehen. Sein Ziel für Bludenz? „Ich möchte in etwa an meine Halbmarathonbestzeit kommen.“ Die liegt derzeit bei 1:10 Stunden, gelaufen beim Triathlon in St. Pölten.

“Nach der Rückkehr war beim Gesundheitscheck eigentlich alles in Ordnung, doch es fühlte sich für mich anders an.”
Maximilian Hammerle über das Training nach überstandener Coronainfektion

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Meier-Brüder über Kurzdistanz
Hammerle wird über die 21-km-Distanz u. a. auf den Vorjahressiebenten Dan Heron treffen. Der Engländer, der 2022 in einer Zeit von 1:15:32 Stunden über die Ziellinie gelaufen ist, hat seine Nennung bereits abgegeben. Bei den Frauen werden in diesem Jahr die Top-Drei aus dem Vorjahr wieder am Start erwartet. Da war Johanna Eppler vom Trail Running Team Vorarlberg in 1:29:07 Stunden die Schnellste, dahinter sind die Tirolerin Alexandra Raich-Mader (1:39:11) sowie Eva Aschaber (TRT Vorarlberg/1:42:15) in der zweit- bzw. drittschnellsten Zeit gestoppt worden. Über sieben Kilometer werden sich die beiden Triathleten Moritz und Jakob Meier ein Bruderduell liefern.


Alle Details bzw. Anmeldemodalitäten zu Bludenz-läuft 2023 gibt es auf der Homepage www.bludenz-laeuft.at
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