Bregenz will den Aufwärtstrend nutzen

Die Tanaskovic-Sieben empfängt heute Westwien.
Bregenz Im letzten Heimspiel des HLA-Grunddurchgangs geht es für Bregenz Handball in erster Linie gar nicht um den Sieg. Viel wichtiger wird sein, wie sich das Team von Neo-Trainer Marko Tanaskovic präsentiert, um potenzielle Viertelfinalgegner abzuschrecken. Denn am Ende des Grunddurchgangs wird Bregenz auf den Rängen fünf, sechs oder sieben liegen und kann damit von einem der Top vier gepickt werden. Der heutige Gegner Westwien ist ein möglicher Kandidat als Play-off-Gegner, ansonsten wird es das vorerst letzte Gastspiel der Wiener in Bregenz, ziehen sie sich doch aus finanziellen Gründen mit Saisonende aus der HLA zurück.
Seit dem Trainerwechsel zeigt die Formkurve des Rekordmeisters deutlich nach oben, im Derby zeigten Matic Kotar und Co eine starke Leistung. „An diesem Wochenende müssen wir uns aber auf uns selbst konzentrieren. Es ist wichtig, dass wir trotz des guten Feedbacks, welches wir in letzter Zeit erhalten haben, auf dem Boden bleiben. Jedes Spiel ist für uns ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Wir werden bis zur letzten Sekunde Herz, Wille und Leidenschaft auf die Platte bringen“, sagt Tanaskovic. Doch Westwien ist nicht gerade der Lieblingsgegner der Bregenzer. In den vergangenen zehn Duellen gab es nur zwei Vorarlberger Siege. Dennoch zeigt sich Flügelspieler Sebastian Burger optimistisch: „In den beiden letzten Spiele hat man wieder gut gesehen, wozu wir in der Lage sind. Auf diesen Leistungen können wir aufbauen. Marko kennt uns bestens und weiß, wie er uns als Mannschaft motivieren kann.“
Außerdem kehrt mit Mikhail Vinogradov eine absolute Stütze in den Kader zurück. Der Russe hat seine Augen-Operation gut überstanden und sollte der Rückraumreihe deutlich mehr Wurfgewalt verleihen. VN-EMJ