Doppelter Jubel für die Grün-Weißen

Dritter Derbysieg (1:0) und Pius Grabher verlängert bis 2024.
Lustenau Sein Vertrag läuft im Sommer aus, doch mit seinem ersten Bundesligatreffer hat der Brasilianer Adriel nicht nur beste Werbung für sich gemacht, sondern vielmehr die grün-weißen Herzen höher schlagen lassen. Dem 25-jährige Defensivmann gelang das Goldtor im dritten Saisonderby gegen Altach, wodurch der Klassenerhalt für die Lustenauer Austria immer näher rückt. Die Mader-Schützlinge halten acht Spieltage vor dem Ende bei 19 Punkten, eine Zahl, die in den Saisonen 2019/20 bzw. 2020/21 schon für den Ligaverbleib gereicht hätte. In der Vorsaison waren 22 Zähler notwendig, um nicht abzusteigen.
„Der vierte Sieg in Folge macht mich extrem stolz, das gibt Kraft“, freut sich Austrias Coach Markus Mader darüber, dass der Klubrekord der Lustenauer an aufeinanderfolgenden Bundesligasiegen weiter ausgebaut werden konnte, von Klassenerhalt will der 54-Jährige jedoch noch nichts wissen. „Jetzt sind wir zehn Punkte vor dem Letzten, nicht mehr und nicht weniger.“ Seiner nüchternen Betrachtung des dritten Sieges über den Ländle-Rivalen ließ Mader dann ob seiner Ankündigung („Ich glaube, es bleibt heute nicht bei einem Bier“)doch noch ein freudiges Strahlen folgen. Zumal er ja auch über die Saison hinaus mit Pius Grabher planen kann. Der 29-Jährige, der das Derby verletzungsbedingt auslassen musste, hatte seinen auslaufenden Vertrag tags zuvor bis 2024 verlängert.
Wenig Grund zur Freude brachte der Derbytag angesichts der Niederlage für SCRA-Coach Klaus Schmidt. Zum einen dürfte die Muskelverletzung von Mike Bähre (27) schlimmer als befürchtet sein, zum anderen kommt das Team auch unter ihm nicht auf Derby-Temperatur. Der 55-Jährige übt sich dennoch in Optimismus: „Wir werden die nötigen Körner machen und in der Liga bleiben.“ VN-mkr-fb
„Wir haben keine Punkte geholt, egal ob im Derby oder nicht. Das ist sch. . . .“