Ried will gegen Ried „schlau sein“

Ried Tabellenschlusslicht SV Ried hofft in der Bundesliga gegen die WSG Tirol auf den ersehnten Befreiungsschlag. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Qualifikationsgruppe wollen die Innviertler im Freitagsspiel (19.30 Uhr/live Sky) gegen die Tiroler zurückschlagen. „Wir wissen, was wir besser machen müssen. Es wird sicher eine sehr hitzige Partie“, sagte Ried-Trainer Maximilian Senft. Für die WSG geht es hingegen um einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt.
Denn mit einem Sieg würde die Mannschaft von Thomas Silberberger den Vorsprung auf die Oberösterreicher sieben Runden vor Saisonende auf elf Punkte ausbauen. Der angepeilte Bundesliga-Verbleib wäre damit in Reichweite, außerdem würde die WSG vorübergehend die Führung vor Quali-Gruppen-Leader Austria Lustenau übernehmen. „Wenn wir verlieren, sind wir wieder hinten dabei. Wenn wir unentschieden spielen, ist es okay. Und wenn wir gewinnen, ist es richtungsweisend in die andere Richtung“, betonte Silberberger.
Der Rieder Aleksandar Lutovac setzt auf die Unterstützung der heimischen Fans. „Jedes Spiel ist für uns jetzt ein finales. Wir sind momentan in einer schlechten Position. Aber ich denke, dass wir jetzt einmal einen Sieg brauchen“, sagte der 25-jährige Serbe. „Wir müssen schlau sein.“