Minnesota holt Rossi zurück
Der Rankweiler wird wieder als „Black Ace“ im NHL-Kader geführt.
St. Paul Die Sitzung war nach einer Minute vorbei. Mike Murray, Manager des AHL-Teams der Iowa Wild, gab Marco Rossi nach wenigen Worten den Marschbefehl zu den Minnesota Wild. Der 21-jährige Mittelstürmer rückt, wie schon vergangenes Jahr, als „Black Ace“ in den Kader des NHL-Klubs auf, wird heute erstmals beim Training dabei sein. Ob er für den Auswärtstrip zum fünften Spiel der Play-off-Serie mit den Wild nach Dallas nominiert wird, ist noch offen. Minnesota verlor auf eigenem Eis das hart umkämpfte Spiel vier am Sonntag gegen die Stars mit 2:3, die Serie ist jetzt mit 2:2 ausgeglichen.
Umzug nach St. Paul
Rossi zog gestern mit Sack und Pack von Des Moines in seine Wohnung nach St. Paul um. „Ich werde erst am Dienstag erfahren, wie es weitergeht“, sagt der Rankweiler. Es stehen noch medizinische Checks auf dem Programm, neue Schlittschuhe werden angepasst. Und eventuell wird auch Manager Bull Guerin die weiteren Pläne mit seinem Nummer-neun-Draft von 2020 als „Black Ace“ – Spieler, die außerhalb des 23-Mann-Kaders angemeldet sind und auf Abruf zum Einsatz gebracht werden können – erörtern. Neben Rossi dürften auch Spieler wie Adam Beckman oder Nic Petan wieder hochgezogen werden.
Aktuell fehlt den Wild auf der Centerposition Joel Eriksson Ek, allerdings dürfte Trainer Dean Evason gegenüber dem Spiel vom Sonntag für die kommende Partie in der Nacht auf Mittwoch (2 Uhr) an der Aufstellung nichts ändern. Minnesota hat Stürmer Frederick Gaudreau mit einem Fünfjahresvertrag über 10,5 Millionen ausgestattet. Jesper Wallstedt und Hunter Jones wurden für das Play-off als Torhüter Nummer drei und vier hinter Filip Gustavsson und Marc-Andre Fleury von Minnesota nominiert. VN-KO