Grabher verpasst Hauptfeld

Sport / 25.04.2023 • 21:56 Uhr
Hatte mehr mit sich als mit der Gegnerin zu kämpfen: Julia Grabher.VN
Hatte mehr mit sich als mit der Gegnerin zu kämpfen: Julia Grabher.VN

Dornbirnern in der letzten Qualirunde für das WTA-1000-Turnier in Madrid ausgeschieden.

Madrid Es sollte nicht sein: Julia Grabher hat es nicht geschafft, in das Hauptfeld der Madrid Open einzuziehen. Die in der Qualifikation als Nummer zwei gesetzte Dornbirnerin unterlag im entscheidenden Qualifikationsduell der Ukrainierin Dayana Jastremska klar mit 1:6, 2:6. Auffallend dabei vor allem die Aufschlagschwäche bei der 26-Jährigen, die somit ihrer Gegnerin alle Chancen bot. Und so war die Partie nach einer Spielzeit von 1:18 Stunden schnell beendet. Da hatte Jastremska ihren zweiten Matchball verwertet.

„Unterm Strich war es in allen Bereichen zu wenig, besonders bitter und ärgerlich waren die heutige Serviceleistung und die vielen ungenützten Breakchancen“, urteilte Grabher nach der verpassten Chance selbstkritisch. Allerdings hatte die Vorarlbergerin auch mit dem Hüftbeuger zu kämpfen. „Er ist beleidigt, das macht die Laune aktuell auch nicht besser.“

Besser machte es Jurij Rodionov, der sich erstmals überhaupt für ein Masters-1000-Tennis-Turnier qualifizierte. Denn mit einem
6:4-, 6:3-Erfolg über den Deutschen Daniel Altmaier in Madrid hat der 23-jährige Niederösterreicher auch die zweite Qualifikationshürde gemeistert.

Wimbledon öffnet die Türen

Die ersten Spieler aus Russland und Belarus haben sich mit der Unterzeichnung einer Erklärung ihren Startplatz für das diesjährige Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gesichert. Sie werden unter neutraler Flagge antreten, so der All England Club. Wimbledon hatte im Vormonat den Bann für Spieler aus diesen Ländern wegen der Invasion in die Ukraine unter Bedingungen aufgehoben. Der Club-Vorsitzende Ian Hewitt sprach danach von seiner schwierigsten Entscheidung in seinen bisher vier Amtsjahren, waren doch die Rasenturniere in Großbritannien bislang die einzigen Tennisturniere, die russische und belarussische Akteure am Antreten gehindert hatten.

„Besonders bitter und ärgerlich waren die vielen ungenützten Breakchancen.“