Wälder-Derby im Halbfinale

Ein Bregenzerwälder Klub steht fix im Finale und trifft auf einen VN.at-Eliteligisten.
Schwarzach Vier formstarke Teams haben es ins Halbfinale des 47. Uniqa-VFV-Cups geschafft.
Das Quartett SCR Altach Juniors (3. VN.at Eliteliga), FC Wolfurt (2. VN.at Eliteliga), FC Schwarzenberg (3. Landesliga) und FC Alberschwende (1. Rang) liegt in der Meisterschaft auf Aufstiegskurs und hat die große Chance auf den Einzug ins Pokal-Endspiel, welches am 7. Juni im Stadion Herrenried stattfindet.
Im Beisein von VFV-Vizepräsident Peter Schneider und VFV Spielbetriebsadministrator Fabio Feldkircher zogen VN-Sportchef Christian Adam und Uniqa Landesdirektor Markus Stadelmann die Paarungen für das Halbfinale im heimischen Pokalbewerb. Die Lose ergaben ein VN.at-Eliteliga-Duell zwischen den SCR Altach Juniors und dem FC Wolfurt sowie ein Wälder-Derby zwischen Schwarzenberg und Alberschwende.
Run auf die Kräherau
Nach Egg (2021; 7:8 gegen FC Lustenau), Bizau (2010; 0:1 gegen SW Bregenz) und Sulzberg (2007; 0:1 gegen Feldkirch) wird auf jeden Fall ein vierter Klub aus dem Bregenzerwald das VFV-Cup-Finale erreichen, auf einen Wälder Sieger warten die meist enthusiastischen Fans allerdings noch vergebens.
Ganz anders in Altach, wo bereits sechs Cuptitel gefeiert werden durften.
Sechsmal hat SCR Altach in der seiner Klubgeschichte schon den Cupsieg (1987, 1988, 1993, 2002, 2003, 2013) feiern dürfen. Gegen Ligakonkurrent Wolfurt haben die Juniors der Rheindörfler in der Meisterschaft heuer bei einer Punkteteilung bereits zweimal gewonnen. Für Wolfurt wäre es nach 1990 der zweite Triumph im Cup auf Landesebene. „Wir müssen 90 Minuten das Beste herausholen und alles geben. 100 Prozent fighten ist angesagt, aber wir wollen sowohl den Aufstieg in die Regionalliga schaffen als auch den Cupsieg holen“, sagt Altachs Vizekapitän Adem Draganovic (22). „Trotz großer personeller Sorgen ist der enorme Teamgeist unser großer Pluspunkt. Wir werden alles in die Waagschale legen und den sportlichen Erfolgslauf fortsetzen. Der Finaleinzug wäre die Krönung eines Megafrühjahrs“, so Wolfurt-Spieler Felix Moosmann (22).
In der Schwarzenberger Kräherau dürfte es wohl einen neuen Zuschauerrekord geben. Das Überraschungsteam Schwarzenberg setzt auf die Heimstärke. „Wir würden natürlich sehr gerne ins Finale einziehen. Der Klub erlebt derzeit sportliche Glanzzeiten“, sagte Martin Peter (23). Mit den zwei Brasilianern Henry Miyamoto (24) und Victor Erick Bueno Martins (23) hat Schwarzenberg ein Duo, das den Ausschlag geben könnte. „Es ist für den Klub und für viele Spieler eine Riesenmöglichkeit, das Finale zu erreichen. Meistertitel und Cupsieg wären einfach gewaltig. Es ziehen bei uns alle an einem Strang. Die Kräherau ist aber ein ganz heißes Pflaster“, warnt Alberschwende-Kapitän Julian Maldoner (23). VN-TK