Die Cote d‘ Azur ruft

Adi Hütter kurz vor Vertragsunterschrift bei AS Monaco.
Monaco Adi Hütter steht Medienberichten zufolge vor einem Engagement bei der AS Monaco in der französischen Ligue 1. Der 53-Jährige solle nach Klärung der letzten Details zeitnah als Nachfolger des Belgiers Philippe Clement bei den Monegassen vorgestellt werden, berichtete unter anderem die französische Sport-Tageszeitung „L‘Équipe“ am Wochenende. Monaco hatte sich nach dem Verpassen des Europacups in der vergangenen Saison von Clement getrennt. Der Belgier war nur siebzehn Monate auf der Trainerbank des AS Monaco, vor allem die schwache Performance in den letzten Runden der Saison kostete ihn den Job.
Den nun Hütter übernehmen soll. Heute will man den Altacher als Cheftrainer präsentieren, nachdem die letzten Details bezüglich seines Trainerteams geklärt sind. Darunter soll sich neben dem langjährigen Co-Trainer Hütters, Christian Peintinger, auch Klaus Schmidt befinden. Der 55-Jährige verließ erst vor einigen Wochen auf eigenen Wunsch den SCR Altach als Chefcoach, nachdem er die Rheindörfler in der Bundesliga halten konnte. Zum Ende der Saison war es ein offenes Geheimnis, dass Schmidt sich der Trainergefolgschaft von Hütter anschließen will.
Erst fünfter Ausländer
Unterzeichnet Hütter den Vertrag beim Team im Fürstentum, ist er nach Clement (Bel), Niko Kovac (Cro), Roberto Moreno (Esp) und Leonardo Jardim (Por) der fünfte Ausländer auf der Trainerbank der Monegassen. Nicht von Nachteil für Hütter, dass AS Monaco seit Samstag den Brasilianer Thiago Roberto Scuro als Sportdirektor installiert hat. Der 42-Jährige führte von 2013 bis 2015 und von 2017 bis 2019 die Ausbildungsstätte von Red Bull Brasilien. Hütter gewann mit RB Salzburg 2014/15 das Double in Österreich, seine Spielphilosphie ist auch angelehnt an die von Red-Bull-Teams.
Dimitri Jewgenjewitsch Rybolowlew (56), russisch-zypriotischer Unternehmer, ist der große Boss bei AS Monaco, laut Forbes rund 6,8 Milliarden US-Dollar schwer und will seinen Klub, bei dem Hütter auf u.a. den Ex-Salzburger Mo Camara oder Schweizer Teamstürmer Breel Embolo treffen würde, in der Champions League sehen.

