Volksfeststimmung an der Strecke

Sport / 02.07.2023 • 21:22 Uhr
Die Kleinsten sorgten für große Anfeuerung. Beim Käferle Cup waren alle Starter am Ende Gewinner.Rhomberg
Die Kleinsten sorgten für große Anfeuerung. Beim Käferle Cup waren alle Starter am Ende Gewinner.Rhomberg

Die erste Etappe der Tour of Austria sorgte für zufriedene Gesichter bei den Organisatoren und den Zuschauern.

Dornbirn „Es war mega. Immer wieder sind Menschen an der Strecke gestanden und haben uns angefeuert. Am Berg herrschte richtig Begeisterung“, sagte Tobias Bayer nach dem Ende der ersten Tour-of-Austria-Etappe. Der Oberösterreicher, der das Rennen als bester rot-weiß-roter Profi auf Rang neun beendete, war überrascht von der Masse an Zuschauern, welche die neue Tour of Austria an den Straßenrand gelockt hatte. Auch der spätere Sieger Pascal Ackermann freute sich über die Begeisterung. „Bei der ersten Zieldurchfahrt hat es mir die Gänsehaut aufgezogen, ich habe selten so viele Zuschauer an der Strecke erlebt“, sagte der 29-Jährige, der immerhin schon mehrfach bei großen Rundfahrten wie dem Giro und der Vuelta am Start gestanden ist, „ich glaube wir brauchen mehr Rennen hier in Vorarlberg.“

OK-Team zufrieden

Dass es überhaupt wieder eine Tour of Austria mit Start in Vorarlberg gegeben hat, ist maßgeblich dem Organisationskomitee um Tourdirektor Thomas Kofler zu verdanken. Der Laternser zeigte sich nach Ende der ersten Etappe hochzufrieden mit dem Gebotenen. Die Anspannung, die in den Tagen und Wochen vor dem Start immer größer geworden war, hatte sich bei Kofler und Eventdirektor Jürgen Schatzmann sichtlich gelöst.

Bereits in der Früh fanden sich mehrere Tausend Zuschauer zum Start am Dornbirner Marktplatz ein. Auch um nach den Profis die Nachwuchsfahrer beim Käferle Cup zu unterstützen. Mehrere Hundert Kinder traten dabei in die Fußstapfen ihrer Idole und fuhren durch den Zielbogen, den später auch die Profis passierten.

Keiner scheiterte vorzeitig

Doch nicht nur im Start- und Zielort Dornbirn war viel los. In den Fanzonen in Rankweil, Thüringerberg, Wolfurt und Alberschwende waren die Absperrungen von Zuschauern gesäumt. Für Tour-de-France-Atmosphäre sorgte außerdem die Equipe Hondo, die unter anderem das Pfänder-Rennen veranstaltet, am Ortseingang von Buch. Die Rad-Enthusiasten zündeten am Ende der Steigung bengalische Feuer, um die Fahrer zu Höchstleistungen zu pushen.

Neben Freude über den Zuschauerzuspruch herrschte bei den Verantwortlichen Erleichterung über den reibungslosen Ablauf des Rennens. Schwere Stürze blieben aus, einzig die unübersichtliche Stelle an der Bergwertung Alberschwende und die enge Zieleinfahrt sorgten bei einzelnen Fahrern für Kopfschütteln. Dass alle 129 Starter am Ende wohlbehalten im Ziel ankamen, war am Ende die vielleicht beste Nachricht des Tages.

Spektakuläre Einlage von WSA-Profi Stinus Bjerring Kaempe.Gepa, Rhomberg
Spektakuläre Einlage von WSA-Profi Stinus Bjerring Kaempe.Gepa, Rhomberg
Große Begeisterung beim Publikum.
Große Begeisterung beim Publikum.