Bundesliga-Rückkehr früher als erwartet

Bereits am 9. Dezember soll der Bundesliga-Ball wieder in Bregenz rollen.
Bregenz, Lustenau Der Terminplan bzw. der Baustart des neuen Reichshofstadions gibt es vor. Austria Lustenau kann das letzte Heimspiel der Herbstsaison am 9. Dezember gegen den LASK nicht mehr in der Heimatgemeinde spielen. Denn in der Woche ab dem 13. November soll der erste Bagger in der Schützengartenstraße 1 auffahren und den Startschuss zum großen Umbau geben. Unumwunden gibt Vorstandssprecher Bernd Bösch zu, „dass die Variante Reichshofstadion zu diesem Zeitpunkt keine mehr ist. Daher ist es das große Ziel, schon im Dezember in Bregenz zu spielen“. Fakt ist:Wwollen die Grün-Weißen in der Landeshaupstadt Bundesliga spielen, braucht es ein taugliches Stadion dafür. Den größten Posten dafür bildet der Einbau der Rasenheizung. „Ohne diese wird man die Austria, zumindest noch nicht, in Bregenz sehen, weil die Rasenheizung das größte Kriterium ist – neben all den vielen weiteren Adaptierungen“, erklärt Bösch.
Klare Signale aus Bregenz
Aus der Landeshaupstadt gibt es klare Signale, die Austria schon im letzten Monat des Jahres erstmals zu berbergen. Am 25. August wird man in einer zusätzlichen Stadtratsitzung die Aufträge zu den Adaptierungen, speziell was die Rasenheizung und das Flutlicht betrifft, vergeben. Danach könnte eigentlich schon am Spielfeld in Bregenz gearbeitet werden. Wird es aber nicht. Denn wie der Bregenzer Sportstadtrat Michael Felder erklärt, „soll der 3-Länder-Marathon am 8. Oktober, dessen Zielraum ja im ImmoAgentur-Stadion beheimatet ist, keinesfalls in Mitleidenschaft gezogen werden. Der soll, wie in den letzten Jahren, gleich erfolgreich ohne Störung über die Bühne gehen“. Heißt, Start der Arbeiten am Spielfeld erst ab 9. Oktober. Viel Zeit bis zum 9. Dezember bleibt danach nicht mehr. Dennoch schaut man dem Projekt laut Bösch sehr zuversichtlich entgegen.
Daraus resultierend kann SW Bregenz dann seine drei Heimspiele gegen SV Horn (21. Oktober), DSV Leoben (5. November) und SKN St. Pölten (11. November) nicht im eigenen Zuhause absolvieren. Diese Partien sollen dann dafür im noch bespielbaren „alten“ Reichshofstadion abgewickelt werden.
Neue Heizung
Bereits heute wird wird in der Bregenzer Stadtratsitzung der Beschluss zur Erneuerung der Heizungen im ImmoAgentur Stadion gefasst. Für 323.000 Euro wird im Stadion die Gasheizung gegen eine Luftwärmepumpe getauscht werden. „Zuletzt wurde die Heizung 1994 erneuert. Nun wollen wir die Möglichkeit nutzen, umzusatteln und so eine Heizung einbauen, die positive Auswirkungen auf das Klima hat“, so Sportstadtrat Felder.
„Das große Ziel ist es, schon am 9. Dezember gegen den LASK in Bregenz zu spielen.“