Schöne Erinnerungen an Hartberg

Sport / 28.07.2023 • 17:50 Uhr
Linksverteidiger Tobias Berger bejubelt hier seinen ersten Bundesligatreffer beim 5:1-Heimsieg im letzten Spiel gegen den heutigen Gegner Hartberg.gepa
Linksverteidiger Tobias Berger bejubelt hier seinen ersten Bundesligatreffer beim 5:1-Heimsieg im letzten Spiel gegen den heutigen Gegner Hartberg.gepa

Austria Lustenau startet in der Steiermark mit einem guten Gefühl in ihre zweite Bundesligasaison.

Lustenau Dass der TSV Hartberg für die Grün-Weißen ein gern gesehener Gegner ist, hat sich in der letzten Saison gezeigt. Die Lustenauer bezwangen die Steirer zu Hause mit 5:1 und sicherten sich so den Platz im Playoff für ein Europa-League-Ticket. Neben dem Doppelpack von Lukas Fridrikas gelang Linksverteidiger Tobias Berger beim 5:1 sein erstes Bundesligator. Insgesamt holte die Austria zehn von möglichen zwölf Punkten gegen Hartberg. Dementsprechend positiv ist die Stimmung in der Mannschaft vor der Abreise in die Steiermark. „Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht und wir wollen natürlich mit einem guten Ergebnis in unser zweites Bundesligajahr starten“, so Austria Lustenau-Trainer Markus Mader.

Team steht

Der Spieltagskader stellt sich bei der Austria aktuell von selbst auf. 17 Feldspieler umfasst das Aufgebot, diese werden die Reise in die grüne Oststeiermark mit antreten. Einzig Thorben Rhein ist noch fraglich. Der Mittelfeldspieler konnte die letzten zwei Wochen krankheitsbedingt nicht trainieren. Trotz des kleinen Kaders sieht der Trainer auch viel Positives in seiner Mannschaft. „Wir haben unsere Stammelf aus dem Vorjahr quasi zusammenhalten können. Das sehe ich als leichten Vorteil für uns. Wir sind eingespielt“, zeigt sich Mader zuversichtlich. Aus der Startformation vom 5:1 gegen Hartberg in der vergangenen Saison ist nur Jean Hugonet nicht mehr dabei. Der Innenverteidiger wird durch Dario Grujcic ersetzt werden. Trotz der erfolgreichen Bilanz gegen den anstehenden Gegner sind die Grün-Weißen gewarnt.

Stark verjüngter Gegner

In Hartberg hat sich über den Sommer viel verändert. Der Kader wurde stark verjüngt und hat sich vom ältesten zum zweitjüngsten entwickelt. „Hartberg geht jetzt einen ähnlichen Weg wie wir. Sie haben eine sehr gute Mischung aus erfahrenen und talentierten Spielern in ihren Reihen“, lobt der Trainer den anstehenden Gegner. Die Vorbereitung hat aber gezeigt, dass sich von der Spielweise nicht allzu viel verändert hat. Die Lustenauer fühlen sich gut vorbereitet und wissen, was sie erwarten wird. „Sie haben mit Providence, Entrup und Frieser eine sehr gefährliche Offensive und mit Prokop und Sangare ein kompaktes Mittelfeld. Es wird kein einfaches Spiel werden. Wir müssen gut und konzentriert verteidigen“, ist sich Mader sicher.

Das schwere zweite Jahr

In der Bundesliga wird oft vom schweren zweiten Jahr für die Aufsteiger gesprochen. Davon will man in Lustenau nichts wissen. „Wir wollen jedes Spiel genau gleich angehen. Für uns macht es keinen Unterschied ob es das erste oder zweite Jahr in der Liga ist“, so der Trainer. Ähnlich formuliert es auch Torhüter Domenik Schierl: „Wir machen uns darüber keine Gedanken. Auch im ersten Jahr hat man gesagt, dass der Klassenerhalt schwer wird. Am Ende hätten wir uns fast für Europa qualifiziert.“ Das Wort Europacup möchte in Lustenau vorerst niemand in den Mund nehmen. „Wir reden in erster Linie über den Klassenerhalt. Alles andere wäre zu arrogant“, steckt Mader direkt die Ziele für die anstehende Saison ab. Um die Erwartungen auch erfüllen zu können, soll in der kommenden Woche dann auch noch der ein oder andere Neuzugang vorgestellt werden. Zuerst liegt aber der Fokus auf einem erfolgreichen Saisonstart.

„Wir sind eine eingespielte Truppe. Das sehe ich schon als kleinen Vorteil für uns.“

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