Volles Programm für Pioneers

Sport / 21.09.2023 • 22:18 Uhr
Goalie Alex Caffi hielt gegen Asiago seinen Kasten sauber.GEPA
Goalie Alex Caffi hielt gegen Asiago seinen Kasten sauber.GEPA

Feldkircher treffen innert fünf Tagen auf Linz, Salzburg und Wien.

Feldkirch Drei Spiele in fünf Tagen warten auf die Pioneers in der ICE Hockey League. Nach dem Heimmatch gegen Linz (Freitag, 19.30 Uhr) geht es am Sonntag zum Meister nach Salzburg. Zwei Tage später sind die Vienna Capitals zu Gast in der Vorarlberghalle. Für PIV-Coach Dylan Stanley könnten die drei Gegner unterschiedlicher nicht sein. „Linz spielt sehr körperbetont, Salzburg ist eines der schnellsten Teams. Da wird jeder Fehler sofort bestraft. Am Dienstag kommt Wien mit dem ehemaligen Pioneers-Coach Marc Habscheid an. Der weiß genau, wie wir ticken.“

Stanley kann im Duell mit den Stahlstädtern auf vier Linien zurückgreifen. Daniel Woger, der gegen Asiago krankheitsbedingt fehlte, ist wieder dabei. Gegen die Capitals soll laut dem PIV-Coach Neuzugang Mick Pastujov sein Debüt geben. „Er ist nach seiner Verletzung so gut wie fit und soll uns im Angriff zusätzliche Durchschlagskraft verleihen.“

Die ersten Saisonspiele stimmen den Feldkircher Trainer zuversichtlich. „In beiden Partien hatten wir gute Momente. Ich hoffe, dass wir das auch gegen die Black Wings zeigen können.“ Allerdings gibt Stanley zu bedenken, dass beim ersten Saisonsieg gegen Asiago vor allem im Schlussdrittel etwas Glück dabei war. „Wir haben uns mit der Führung im Rücken zu sicher gefühlt. Nach 40 wirklich guten Minuten standen wir eine Zeit lang unter Dauerdruck. Caffi hat glücklicherweise alles gehalten.“

Der Stammtorhüter, dem bei seinem ersten Saisoneinsatz gleich ein Shutout gelang, wurde von den Fans prompt zum Man of the Match gewählt. Lob vom Trainer gab es aber auch für David Madlener. „David hat gegen Pustertal eine sehr gute Leistung gezeigt. Ich bin froh, dass wir zwei so gute Goalies haben.“ Caffi und Madlener werden sich daher auf der Torhüterposition abwechseln.

Payr im Mittelpunkt

Nach dem 2:0-Sieg gegen Asiago stand noch ein ganz anderer Spieler im Mittelpunkt. „In der Kabine haben alle Julian Payr zu seinem Tor gratuliert und sich mit ihm gefreut. Er hat ein Jahr lang wegen einer Schulterverletzung nicht gespielt und sich zurückgekämpft. Und dann trifft er auch noch im ersten Spiel für die Pioneers“, so Stanley.

Für den Ex-VSV-Spieler wird es heute Abend wohl eine Art Vergangenheitsbewältigung. Gegen die Linzer verletzte sich Payr beim Saisonauftakt im Vorjahr so schwer, dass es sein erstes und letztes Match für die Villacher war. ABR