Fadingers Rückkehr nach Hartberg

Sport / 29.09.2023 • 22:40 Uhr

Mittelfeldmotor spielt mit dem SCR Altach in seiner alten Heimat auf.

Altach Für den 23-jährigen Lukas Fadinger ist das Spiel mit dem SCR Altach beim TSV Hartberg (Sonntag, 14.30 Uhr) kein alltägliches. Kehrt der offensive Mittelfeldspieler doch erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Drei Saisonen lang stand er auf der Gehaltsliste der Oststeirer, im Sommer kam dann der Schritt nach Vorarlberg. Auch weil man seine Dienste in Hartberg nicht mehr vonnöten sah. Wobei Fadinger im Herbst 2022 noch zum Stammpersonal unter Coach Klaus Schmidt gehörte. Doch mit der Rückkehr von Markus Schopp zum Klub in der Oststeiermark änderte sich dies schlagartig. „Ich habe dann wohl keine Rolle mehr in den Überlegungen des neuen Trainers gespielt. Dadurch hat mir persönlich auch die Rückendeckung gefehlt, die ich brauche, um guten Fußball zu spielen“, blickt Fadinger zurück.

Man kennt sich

Den praktiziert er dafür für die Rheindörfler. „Das hat klar mit dem Vertrauen des Vereins und der Trainer zu tun“, so Fadinger. SCRA-Coach Joachim Standfest ist froh, dass sich sein zentraler Offensivmann so schnell eingefügt hat. „Ich kenne ihn schon seit unseren gemeinsamen Zeiten bei den Sturm Graz Amateuren, habe ihn nie aus den Augen verloren. Ich weiß, was er draufhat. Aber Lukas kann noch mehr, das gilt es nun herauszukitzeln“, so Standfest, um scherzhaft nachzulegen: „Wenn nötig, peitschen wir es aus ihm heraus.“

Der gebürtige Mitterndorfer soll nun sein neues beim alten Team zu Punkten führen. Keine leichte Aufgabe, legten die Hartberger auch einen starken Saisonstart hin. Zudem ist Trainer Standfest zum Umstellungen in der Startelf gezwungen, das Sturmduo Gustavo Santos (Meniskus) und Atdhe Nuhiu (gesperrt) fehlt. „Wir haben einige Pläne dafür in der Schublade, was die Offensive betrifft. Davor müssen wir aber unsere Aufgaben in der Defensive erledigen sprich den Gegner so weit wie möglich von unserem Tor fernhalten.“ Vn-mkr

„Ich weiß, was Lukas draufhat. Aber er kann noch mehr. Das gilt es jetzt herauszukitzeln.“