„Ein Derby macht immer Spaß“

Die Pioneers hoffen gegen die Haie auf Unterstützung der Fans.
Feldkirch Drei Siege in Folge lassen die Pioneers vor Selbstvertrauen strotzen. Am Sonntag kommen die Innsbrucker Haie gerade recht zum Gastspiel in der Vorarlberghalle. „Ein Derby – auch dieses Westderby – macht immer Spaß“, sagt Pioneers-Coach Dylan Stanley und hofft auf einen größeren Fanansturm als in den vergangenen Spielen. „Hoffentlich spielen wir vor einer guten Kulisse, deren Zusatz-Energie sich auf unser Team übertragt“, sagt der Kanadier. Verdient hätte sich sein Team jedenfalls mehr als die 1314 Besucher, die am vergangenen Dienstag gegen Bozen in die Halle gekommen waren.
„Wir müssen wie in den vergangenen Spielen als Mannschaft funktionieren“, gibt Kapitän Alexander Pallestrang das Motto im Vorfeld des Duells mit Innsbruck aus. Der Verteidiger profitierte gegen Bozen ganz persönlich von der Überform seines Teamkollegen Steven Owre. Denn Pallestrang hatte durch individuelle Fehler zwei Treffer der Gäste direkt eingeleitet. Doch die Pioneers sind derzeit in der Lage, jeweils noch eine Schaufel nachzulegen und jeweils einen Treffer mehr zu erzielen als der Gegner.
Special Teams entscheiden
Die individuellen Fehler sollte die Feldkicher Defensive dennoch möglichst schnell abstellen. Dessen ist sich auch Stanley bewusst. „Ich erwarte mir am Sonntag ein Spiel, das jene Mannschaft verliert, der mehr Fehler unterlaufen. Beide haben die Möglichkeit, leichte Tore zu erzielen“, so der Coach der Pioneers. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Powerplay. Die Feldkircher zeigten sich in Überzahl brandgefährlich und sind mit einer Effizienzrate von 28,6 Prozent sowie zehn Powerplay-Toren das gefährlichste Team der Liga.
Die Tiroler brillierten dafür bislang mit ihrem Penaltykilling und kassierten bislang erst zwei Gegentore in Unterzahl. HCI-Trainer Mitch O’Keefe hat die in der Vergangenheit meist offensiv ausgerichtete Mannschaft defensiv stabilisiert. Keeper Evan Buitenhuis spielte bislang jede Minute und eine überragende Saison. Sein Ersatz Markus Gratzer hat dagegen noch keine Minute während seiner Karriere in der ICE-Liga gespielt.