Selbstvertrauen mit einem Sieg gestärkt

Lustenau Nur 15 Kaderspieler standen Austria-Lustenau-Trainer Markus Mader für das Testspiel seiner Elf gegen den FC Vaduz zur Verfügung. Allzu viel auszuprobieren oder eine Wunschelf einspielen zu lassen, war damit nicht möglich. Die Viererkette blieb im Vergleich zum schlechten Auftritt gegen Rapid Wien unverändert, weil die Alternativen fehlten. Darijo Grujcic fehlte aufgrund einer Verletzung an der Patellasehne, Leo Mätzler weilt beim U21-Team.

Die ersten Minuten im Test gegen den Liechtensteiner Klub knüpften nahtlos an die ungeordneten Auftritte der vergangenen Wochen an. Vaduz ging bereits nach wenigen Minuten durch Tunahan Cicek in Führung. Doch bereits fünf Minuten später hatte Torben Rhein den Ausgleich erzielt. „Die ersten zehn Minuten waren schlecht, danach sind wir kompakter gestanden“, analysierte Mader nach der Partie.

Auf die Abstände zwischen Verteidigung und Mittelfeld zu achten, war ein Fokus, den der Trainer seiner Elf mitgab. Auch während des Spiels machte der 55-Jährige seine Elf immer wieder lautstark darauf aufmerksam, kompakt gegen den Ball zu agieren. Dennoch hatten die Gäste, die derzeit in der Schweizer Challenge League auf Rang vier liegen, vor der Pause mehr vom Spiel.

Zwei Tage frei

Mit der Einwechslung von Nikolai Baden Frederiksen wurde der Auftritt der Austria zielstrebiger. Die Mader-Elf übernahm das Kommando und spielte sich auch einige Chancen heraus. Den Siegttreffer erzielte schließlich Jonathan Schmid mit einer sehenswerten Direktabnahme nach einer schönen Kopfball-Vorlage durch Stefano Surdanovic. „Das könnte einigen Spielern neues Selbstvertrauen verschaffen“, ist sich Mader sicher.

Ein positives Zeichen für die Lustenauer ist auch die Rückkehr von Torjäger Lukas Fridrikas, der nach seiner Schambeinentzündung zurück im Kader ist und in der Schlussviertelstunde eingewechselt wurde. Nun gilt es den Fokus voll auf den nächsten Gegner BW Linz zu richten. Gegen den Aufsteiger bestreitet die Mader-Elf das letzte Spiel der Hinrunde.