“Bereit für nächsten Schritt”

Austria Lustenau gastiert zum Spitzenspiel der 2. Liga bei Admira Wacker. Mit guten Erinnerungen im Gepäck.
Lustenau Der Drittplatzierte Admira Wacker gegen den Siebten Austria Lustenau. Bei dieser Tabellenkonstellation über ein Spitzenspiel zu sprechen, ist eigentlich nicht angebracht. Eigentlich, schaut man sich aber das Ranking der bislang extrem spannenden Saison 2025/26 an, trifft es definitiv zu.
Die Südstädter halten bei 13 Zählern, die Austria bei zwölf. Will man an Spitzenreiter St. Pölten (19 Punkte) dran bleiben, heißt es am besten voll punkten. Das weiß auch Austrias Urgestein Pius Grabher. Der 32-Jährige macht gar keinen Hehl daraus, dass für heute viel auf dem Spiel steht. „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in dieser Saison sicher Ansprüche stellen. Dieser Umstand alleine macht es zu einem Topspiel“, erklärt Grabher.
„Wir fahren in die Südstadt, um drei Punkte zu holen.
Pius Grabher
Spieler Austria Lustenau
Spitzenspiel Nummer drei
Die Zielsetzung für den Mittelfeldmotor ist klar: „Wir fahren in die Südstadt, um drei Punkte zu holen. Dafür brauchen wir mit Sicherheit eine richtig gute Leistung, den Glauben daran haben wir schon“, so Grabher und führt den Auftritt bei der Vienna vor zwei Wochen als positives Beispiel an: „Das war damals das erste der sogenannten drei Spitzenspiele von uns und wir konnten überzeugen. Zwar nicht vom Ergebnis her (1:1), aber mit einer ähnlichen Leistung heute, ist bei der Admira sicher etwas drinnen“.
Die zweite Top-Begegnung der Liga war für Grabher die Partie zuletzt gegen den FAC (0:0), „somit warten wir in dieser Kategorie noch auf den ersten vollen Erfolg. Der soll morgen gelingen. Die Mannschaft dafür haben wir allemal. Wir sind gut aufgestellt, vor allem nach vorne hin haben wir Typen, die, wenn sie noch den Ticken effektiver werden, den Ausschlag machen können“, erklärt der 1,70 Meter große Dauerbrenner in der Elf von Trainer Markus Mader.
Gute Erinnerugen an die Südstadt
Er sieht die Entwicklung der Mannschaft als steten Prozess, „die sich intern schon gut zusammengefunden hat. Jeder kennt seine Rolle im Team, was enorm wichtig ist. Vor allem im Vergleich zur letzten Saison sehe ich uns qualitativ weiter vorne.“ Zudem sieht er die Datenpol-Arena der Admira als guten Boden, „denkt man an die letzte Saison, haben wir dort unsere vielleicht zwei besten Partien der Spielzeit 2024/25 (3:1-Sieg im Cup, 0:0 in der Liga) gemacht“, so Grabher, der erst spät in den Genuss von Matches im Süden Wiens gekommen ist. Verrückt, wenn man bedenkt, wie lange Grabher schon im österreichischen Profifußball tätig ist. „Tatsächlich waren die Spiele letztes Jahr im Sommer bei der Admira meine ersten in der Südstadt. Dass sie zudem auch noch gut gelaufen sind, vermittelt mir schon gutes Gefühl für heute“, wohl wissend, dass es kein leichter Gang wird: „Gegen von Thomas Silberberger betreute Teams ist es nie ein Honiglecken. Die sind immer klar und strukturiert in ihrer Spielanlage. Dazu ist immer eine gehörige Portion Erfahrung dabei. Es wird auf jeden Fall eine spannende Partie werden“.