Pioneers waren keine Gefahr

Die Montfortstädter kassierten eine 0:4-Niederlage gegen den KAC.
Klagenfurt Harmlose Pioneers waren gegen Klagenfurt über weite Strecken unterlegen und kassierten eine 0:4-Niederlage. Vor allem das zuletzt so starke Überzahlspiel funktionierte gegen die Rotjacken überhaupt nicht. So ließen die Gäste im Mitteldrittel einen siebenminütigen Vorteil ungenützt verstreichen. Nach der Landeshauptstadt geht es für die Feldkircher heute in der Draustadt weiter. Um 19.15 Uhr treffen Alexander Pallestrang und Co. auf Villach.
Es waren die Vorarlberger im Dress der Rotjacken, die im Start-
drittel aufzeigten. Bereits in der ersten Spielminute rettete die Torstange nach einem abgelenkten Schuss von Manuel Ganahl. Kurz darauf verpasste Simeon Schwinger die Führung. Seinen Versuch parierte David Madlener im PIV-Tor. Der dritte Ländle-Export bei den Kärntnern nutzte in der elften Minute seine Chance. Pioneers-Verteidiger Clayton Kirichenko spielte im eigenen Drittel einen Querpass direkt in den Lauf von Johannes Bischofberger, der den Puck eiskalt in die Maschen beförderte. Die Gäste taten sich in der Heimstätte des Rekordmeisters schwer. Ein Powerplay in der sechsten Minute verstrich ergebnislos. Kurz vor Drittelende vergab Mike Pastujov die bis dahin beste Chance. Nach einem Alleingang setzte er die Scheibe knapp über die Querlatte.
Dauerüberzahl ergebnislos
Das zweite Drittel begann mit einer Druckphase der Rotjacken, die erstmals in Überzahl agierten. Wenige Sekunden vor dem Ende verhinderte Madlener Schlimmeres, als er einen Schuss von Bischofberger mit der Kufenspitze neben das Gehäuse lenkte. In der 25. Minute war die Partie für Jensen Aabo Jesper beendet. Der KAC-Verteidiger kassierte nach einem Check gegen den Kopf von Guus van Nes eine Spieldauerstrafe. Das daraus resultierende fünfminütige Powerplay brachte jedoch nichts ein. Im Gegenteil: In der 29. Minute verhinderte Madlener gegen Niki Kraus einen Unterzahltreffer. Auch der dritte Versuch mit einem Mann mehr auf dem Eis verstrich ohne PIV-Tor. So war das 0:2 für die Hausherren nur mehr eine Frage der Zeit und kurz vor der zweiten Pause traf Jan Mursak (37.).
Im Schlussdrittel waren die Gäste bis zur 48. Minute fast durchgehend mit einem Mann weniger auf dem Eis. Feldkirchs Bester, David Maldener, rettete ein ums andere Mal und hielt so seine Vorderleute im Spiel. Diese fanden aber kein Rezept mehr, um doch noch anzuschreiben. Ein Treffer ins verwaiste Tor von Matt Fraser (59.) und ein Überzahltreffer von Bischofberger (60.) sorgten für den Endstand. ABR
„Ich bin froh über die Tore. Dass es gegen David war, ist ein bisschen ein Wermutstropfen.“