Um Trendwende in der Stahlstadt
Austria Lustenau bei BW Linz stark unter Druck.
Lustenau Auf die Frage, ob die Partie der Austria heute (17 Uhr) bei BW Linz eine Art „Spiel der Spiele“ in der laufenden Saison sei, antwortete Lustenaus Cheftrainer Markus Mader: „Jetzt kommen viele Spiele der Spiele.“ Die Vorzeichen dafür könnten rosiger aussehen. Neben Kapitän Matthias Maak, der sich nun für eine am 30. Oktober stattfindende Operation am Rücken entschieden hat, fehlen mit Ballo Diallo, Anthony Schmid und Anderson gleich vier Stammkräfte. Dazu trennen die Grün-Weißen, die zuletzt sieben Pleiten in Folge eingefahren haben, sieben Punkte vom Aufsteiger aus der Stahlstadt. Normalerweise würde man in solch einer Situation davon sprechen, ungeschlagen die Heimreise antreten zu wollen. Doch im Lager der Austria denkt man plötzlich größer. „Wir wollen in Linz endlich unseren ersten Sieg holen“, waren sich Mader und Stürmer Nikolai Baden auf der Pressekonferenz einig. Der Weg dazu soll über die Mentalität führen. „Die Jungs sollen trotz der unangenehmen Situation mutig und selbstbewusst ins Spiel gehen“, so der Cheftrainer, der für das heutige Spiel zwar nicht ganz, aber dennoch ein wenig von der Spielphilosophie abrückt: „Ich habe kein Problem damit, wenn auch mal lange Ball gespielt wird. Es geht darum, endlich Sicherheit in unser Spiel zu bekommen, nicht gleich mit der ersten Aktion wieder ein Gegentor zu bekommen“. Um dann selbst in der Offensive zuzuschlagen. Ob Baden mit Lukas Fridrikas gleich vomStart weg einen neuen Sturm-Partner bekommt, bleibt noch offen. VN-MKR
„Wir wollen in Linz beim Aufsteiger endlich unseren ersten Saisonsieg einfahren.“