Am Ende wurde es unnötig eng

46 Tore (Schnitt: 6,57) ausgebaut und ist Dritter in der HLA-Schützenliste. VN/DS
Alpla HC Hard wahrt mit 32:29 gegen Ferlach weiße Weste in eigener Halle.
Hard Spitzenposition in der Tabelle gefestigt, weiße Weste in eigener Halle gewahrt und doch nicht restlos zufrieden. Der Pflichtsieg des Alpla HC Hard gegen Nachzügler Ferlach hätte laut Topscorer Ante Tonic nicht so nervenaufreibend verlaufen müssen, wie es der Fall war. „Wir haben das Spiel kontrolliert in der Hand, liegen mit sieben Toren vorne und haben die Chance, den Sack zuzumachen. Das gelingt uns aber nicht und wir lassen den Gegner wieder zurück ins Spiel kommen. Wir haben in dieser Phase unseren Kopf verloren“, betonte der Harder Flügelspieler und Goalgetter. „Statt geduldig weiterzuspielen, nehmen wir uns frühzeitig Würfe aus dem Rückraum, können diese aber nicht verwerten. Auch von der Siebenmeterlinie vergeben wir unsere Chancen und bringen den Gegner zurück ins Spiel. Zum Glück hat am Ende unser zuvor herausgespielter Vorsprung gereicht. Aber aus diesem Spiel können und müssen wir lernen, dass, wenn wir die Möglichkeit haben, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, uns das auch gelingen muss.“
Von 29:22 auf 29:27
50 Spielminuten hatten die Roten Teufel vom Bodensee die Kärntner im Griff, gerieten nie in Rückstand und lagen mit 29:23 (50.) in Front, ehe der Faden riss und der Gegner mit einem 4:0-Lauf auf 29:27 (54.) der bereits entschieden gemeinten Partie frischen Wind verleihte. Am Ende war es Tokic selbst, der mit einem Doppelpack innert 35 Sekunden auf 31:27 (57.) die Gastgeber vor einer Blamage bewahrte.
Aufseiten der Hausherren feierte Goalie Golub Doknic nach seiner hartnäckigen Rückenverletzung sein Comeback: „Nach fast zwei Monaten ohne Spielpraxis bin ich endlich wieder zurück auf die Platte gekehrt und konnte die Mannschaft mit ein paar Paraden unterstützen. Nach der langen Zwangspause bin ich mit meiner Leistung zufrieden, aber ich hoffe, dass es noch besser wird – es heißt weiterarbeiten und dranbleiben. Ich bin glücklich, endlich wieder zwischen den Pfosten zu stehen und zu spielen.“ VN-JD
„Nach der Pause war ich mit meiner Leistung zufrieden und hoffe, dass es noch besser wird.“