Noten! Ein Hoffnungsschimmer in Grün-Weiß

Sport / 22.10.2023 • 12:09 Uhr
Die Lustenauer zeigten eine kämpferische Leistung - und ließen sich zurecht feiern. <span class="copyright">GEPA</span>
Die Lustenauer zeigten eine kämpferische Leistung - und ließen sich zurecht feiern. GEPA

Austria Lustenau holt nach sieben Niederlagen wieder ein Remis. Vor allem die Defensive kann beim 0:0 überzeugen. Die Noten für die Kicker der Austria:

Linz Punkt ist Punkt – und im Abstiegskampf ist jeder einzelne wichtig. Vor allem, wenn man eine Niederlagenserie mit hohen Pleiten, wie zuletzt Austria Lustenau, hinter sich hat.

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Beim 0:0 gegen Aufsteiger Blau-Weiß Linz wurden den Schützlingen von Coach Markus Mader zwar zwei Tore (zurecht) aberkannt – auch Blau-Weiß Linz hätte aber in der Schlussphase der Lucky Punch gelingen können. Vor allem die Defensive der Austria kann überzeugen. Die Noten für die Lustenauer nach einem Mentalitätsspiel:

Torhüter

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Domenik Schierl: Machte ein gutes Spiel – und blieb ohne Gegentor. Blau-Weiß versuchte es zwar zumeist aus der Distanz, da war Schierl sicher zur Stelle, wenngleich die Versuche nicht unbedingt gefährlich waren. Packte bei einem abgefälschten Ball in Minute 21 sicher zu, ebenso bei Distanzversuchen von Pirkl (43.) und Mensah (71. & 78.). Schmiss sich mit Risiko vor Pasic in einen Ball (37.) – das war wichtig, Schierl bekam den Freistoß. Bei der Linzer Doppelchance in der Nachspielzeit wehrte er gut ab. NOTE 2

Abwehr

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Fabian Gmeiner: Gmeiner zeigte rechts in der Abwehr ein solides Spiel. Blau-Weiß versuchte es zwar zumeist nicht über seine Seite, aber machte seine Sache ordentlich. NOTE 3

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Boris Moltenis: Spielte eine starke Partie, wirkte hinten sehr sicher. In Minute 73 grätschte er Ronivaldo entscheidend weg. Einziger Kritikpunkt: Die Anspiele hinten raus waren hin und wieder etwas ungenau. NOTE 2

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Leo Mätzler: Einer der Besten auf dem Platz. Enorm aufmerksam, störte immer wieder entscheidend. Viele Ballaktionen, viele Pässe und eine Passquote von 84 Prozent sprechen für den jungen Bregenzerwälder. NOTE 2

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Tobias Berger: Lange Zeit spielte Blau-Weiß seine Offensivaktionen über seine Seite, hatte deshalb viel zu tun. In den Anfangsminuten nicht wirklich mit Zugriff auf Gegenspieler Julian Gölles, auch Paul Mensah wuselte immer wieder in seiner Zone. Bekam den Ball in Minute 21 an die Hand – kein Elfmeter. Der 21-Jährige kämpfte sich zunehmend in die Partie, in Minute 80 musste er angeschlagen runter. NOTE 3

Mittelfeld

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Daniel Tiefenbach: Solide Leistung von der Nummer 33, der auf der Doppelsechs mit Grabher das Zentrum dicht machte. Primäre Aufgabe in den Anfangsminuten: Hereingaben der Linzer aus dem Strafraum hauen. Kurzer Wackler in Minute 13, als er einen Ball im Sechzehner stoppte und dann fast zu langsam klärte. Ansonsten aber mit gutem Stellungsspiel, und guten Statistik-Werten (87 Prozent seiner Pässe fanden den Mitspieler). Gelbe Karte in Minute 33 für ein Foul. NOTE 3

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Pius Grabher: Grätschte gleich in Minute acht entscheidend in einen Schuss von Pirkl. Zeigte seine Qualitäten als Leader, suchte insbesondere in der ersten halben Stunde oft den Ball, strahlte Sicherheit aus. NOTE 2

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Yadaly Diaby: Zunächst auf der rechten Seite harmlos, tauschte dann mit Fridrikas die Seiten. Auf der linken Seite dann deutlich auffälliger. Seinen Abschluss in Minute 32 lenkte TW Schmid noch drüber, ein tolles Zusammenspiel mit Nikolai Baden wurde wegen Abseits nicht als Tor anerkannt – ebenso eine Hereingabe, die ebenfalls im Tor landete (25.). Wurde im Lauf des Spiel im Eins-gegen-Eins immer stärker – nur Tor gab es halt leider keines. NOTE 3

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Stefano Surdanovic: Nicht nur nach vorne mit Power (und manch Ballverlusten), sondern auch in der Arbeit nach hinten gut, unterband etwa einen Konter in Minute 14. Konnte von den Linzern das eine oder andere Mal nur per Foul gestoppt werden. NOTE 3

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Lukas Fridrikas: Im erneuten Comeback zunächst mit Problemen. Versuchte es oft im Dribbling, blieb aber meist hängen – wurde aber im Lauf des Spiels durchsetzungsstärker. Eine gute Aktion in Minute 41, als er am Gegenspieler vorbeizog und zur Mitte flankt, konnte Baden nicht verwerten. In der 70. Minute hatte Fridrikas Feierabend. NOTE 3

Angriff

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Nikolai Baden: Einen Kopfball von Fridrikas in Minute 41 köpfte er vorbei, sein vermeintlicher Treffer nach Diaby-Zusammenspiel in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war zwar gut herausgespielt und stark vollendet – Diaby stand aber im Abseits. Muss damit weiter auf seinen ersten Bundesliga-Saisontreffer warten. NOTE 3

Wechselspieler

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Ben Bobzien: Kam in der 70. Minute für Lukas Fridrikas – und brachte frischen Wind. Zeigte gute Ansätze, wenngleich auch ihm nicht mehr die entscheidende Aktion gelang. Note: zu kurz eingesetzt

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Torben Rhein: Ersetzte Tiefenbach in der Schlussphase im Zentrum. Gelb für ein Foul in der Nachspielzeit, ansonsten nicht auffällig. Note: zu kurz eingesetzt

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Jonathan Schmid: Kam zehn Minuten vor dem Ende für den angeschlagenen Tobias Berger. Note: zu kurz eingesetzt

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Namory Cisse: Eingewechselt in Minute 85, dementsprechend mit wenig Zeit, sich zu zeigen. Note: zu kurz eingewechselt

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Darijo Grujcic: In den rund sieben Minuten, die er spielte, hatte er eine wichtige Aktion: Schmiss sich in der Nachspielzeit entscheidend in einen Schuss der Linzer – rettete somit den Punkt. Note: zu kurz eingesetzt