„Wir werden aus dem Spiel lernen“

Altach sieht die 0:3-Niederlage gegen Salzburg als Lernprozess.
Wals-Siezenheim 44 gute Minuten reichen nicht, um gegen Salzburg Punkte mitzunehmen. Die Lehre für den SCR Altach nach der 0:3-Niederlage ist eine bittere. Es schien nämlich lange kein Ding der Unmöglichkeit, gegen den Serienmeister in der Mini-Krise (zuvor zwei Bundesliga-Heimpleiten in Folge) Zählbares mitzunehmen.
Ein Start mit viel Mut
Bereits nach einer Minute hätte es hinter Torhüter Alexander Schlager klingeln können – Atdhe Nuhiu brachte den Ball aber nicht unter. „Die Salzburger waren am Anfang verunsichert, das hat man gemerkt“, sagte Standfest und meinte weiter: „Wir haben dem Gegner gezeigt: Es wird heute nicht leicht, es ist nicht mehr das Altach der letzten Jahre.“ Auch in weiterer Folge machte es seine Elf gut, zeigte sich taktisch diszipliniert, erkämpfte sich gute Ballgewinne. Wenngleich Salzburg erwartungsgemäß das Spiel machte, in der ersten Halbzeit teils über 70 Prozent Ballbesitz hatte. „Ich finde, in der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Sie haben natürlich viele tiefe Pässe gehabt, viele Eins-gegen-eins-Situationen. Wir haben es gut gemacht, kompakt und gut verteidigt“, meinte auch Tobias Schützenauer. Er kam zum Eissatz, nachdem die etatmäßige Nummer eins, Dejan Stojanovic, sich im Abschlusstraining verletzt hatte. Kurz vor der Pause ging Salzburg dennoch durch Amar Dedic in Führung, Oscar Gloukh bediente ihn per starker Flanke, nachdem Altach zuvor aufgerückt war. Die Tore seien zu einem „saublöden Zeitpunkt gefallen“, so Lukas Jäger. Das 2:0 (46.) sei dann „der Todesstoß“ gewesen. Spätestens mit dem 3:0 durch Karim Konate war das Spiel ohnehin erledigt. „Wir waren noch nicht oft in der Situation, dass uns eine Mannschaft so ausgespielt hat“, meinte Standfest im Anschluss. Es sei wichtig, dass man solche Spiele mache. „Wir werden daraus lernen!“
„Die Tore sind zu saublöden Zeitpunkten gefallen. Das 2:0 war dann der Todesstoß.“

