Dornbirn weiter im freien Fall

Keine Nervosität trotz fünfter Dornbirn-Pleite in Serie.
St. Pölten Sportdirektor Eric Orie zuckte nach dem Schlusspfiff nur ratlos mit den Schultern. Und versuchte nach dem 0:2 in St. Pölten, der bereits fünften Niederlage in Serie, seinem Trainer Thomas Janeschitz irgendwie weiter den Rücken zu stärken: „Was soll denn ein neuer Trainer anders machen – der hat ja genauso einen Kader zur Verfügung, der durch die vielen Verletzungen einfach extrem geschwächt ist. Kurz vor Anpfiff ist ja auch noch Marcel Krnjic dazu gekommen – schon der siebente Ausfall in diesem Herbst. Und wenn man sich anschaut, wie die Burschen danach versucht haben, zurückzukommen, dann sieht man, dass die Mannschaft trotz der Unserie doch ganz gut funktioniert.“
Damit hat er durchaus recht. Denn nach einer katastrophalen Startphase, in der man in den ersten zehn Minuten gleich zwei Gegentreffer kassierte, kämpften sich die Rothosen zurück ins Spiel, konnten dieses offen halten. Allerdings kam man erst in der Schlussphase zu einer echten Torchance – Misaki Sato vergab aber alleine vor SKN-Keeper Turner und damit die Möglichkeit es vielleicht noch einmal spannend zu machen. So stand man am Ende wieder einmal mit leeren Händen da.
„Letztendlich natürlich verdient“, gibt auch Coach Janeschitz zu, „wir haben leider die ersten Minuten völlig verschlafen. Danach war es schwer, gegen einen so routinierten Gegner noch etwas zu holen.“ Jetzt hofft er, dass seine Schützlinge sich noch mit dem einen oder anderen Punkt in die Winterpause retten können: „Wir müssen alles daransetzen, den Negativlauf irgendwie noch zu stoppen. Danach hoffe ich doch, dass wir den Kader ein wenig auffrischen können. Mit Spielern, die dann wieder fit sind. Und natürlich mit dem einen oder anderen Neuen. Ich bin guter Dinge, dass wir uns dann ganz anders präsentieren können und werden.“ GW
„Was soll ein Trainerwechsel bringen? Unsere Verletzten werden deswegen nicht fit.“