Alles neu macht der November

Sport / 20.11.2023 • 21:27 Uhr
Daniel Tiefenbach, Darijo Grujcic und Yadaly Diaby im Kampf um den Ball.Schwärzler
Daniel Tiefenbach, Darijo Grujcic und Yadaly Diaby im Kampf um den Ball.Schwärzler

Während das Reichshofstadion bröckelt, arbeitet die Mannschaft.

Lustenau Die Sitze sind weg, das Austria-Dorf ist größtenteils leergeräumt und die Südtribüne steht bereits zum Abbriss bereit. Im Lustenauer Reichshofstadion hat sich zehn Tage nach dem letzten Spiel der Austria gegen den WAC bereits einiges verändert. Bevor die Bagger mit schwerem Gerät auffahren, wurden am Montag zunächst die Flutlichtmasten demontiert. Bis zum Mittag mussten die beiden Masten auf der Südseite weichen, am Nachmittag wurden jene im Norden zu Boden gebracht. Beim Abbau des Mastens im Nordwesten wäre beinahe ein weiterer Lichtmast im Rheinvorland beschädigt worden, die Kabel des abmontierten Mastes verhedderten sich, während dieser am Kran hing, mit dem Mast, der die Trainingsplätze ausleuchtet. Erst das Geschick des Kranführers verhinderte einen Sachschaden am Bestand.

Während der Bauarbeiten trainierte die Elf der Lustenauer im Rheinvorland unter der Anleitung von Interimstrainer Alexander Schneider. Neben den Junioren-Nationalspielern Leo Mätzler und Bobo Bobzien fehlte auch Torben Rhein aufgrund von einer leichten Erkrankung. Der Fokus der Lustenauer liegt schon voll auf dem kommenden Samstag, wenn der Tabellennachzügler auswärts auf das Spitzenteam Sturm Graz trifft. Schneider erwartet sich von seinem Team vor allem im Auftreten eine Steigerung seiner Spieler. Die Körpersprache und der Wille müssen erkennbar sein.

Im Training zog die Mannschaft jedenfalls gut mit, Schneider und sein Interims-Co-Trainer Mohamed Gerdi wechselten sich in den Übungen ab. Für alle Spieler im Kader ist der Trainerwechsel eine Chance zum Neustart, bislang kamen bereits 24 unterschiedliche Akteure in dieser Saison zum Einsatz, bei Altach waren es etwa nur deren 19. VN-EMJ

Der Flutlichtmast hing am Haken.Paulitsch
Der Flutlichtmast hing am Haken.Paulitsch