Derbyrasen erfuhr eine liebevolle Behandlung

Sport / 30.11.2023 • 19:55 Uhr
Nach einem Trainingstag auf dem Kunstrasen in Hohenems ist die Austria gestern wieder auf die Trainingsanlage im Rheinvorland zurückgekehrt.VN
Nach einem Trainingstag auf dem Kunstrasen in Hohenems ist die Austria gestern wieder auf die Trainingsanlage im Rheinvorland zurückgekehrt.VN

Spezialbehandlung im Hinblick auf das Spiel am Sonntag.

Altach-Lustenau Erst Schneefall, dann Graupelschauer und schließlich Dauerregen – und das alles bei Temperaturen von knapp über null Grad. Dennoch herrschte Hochbetrieb im Campus der Cashpoint Arena. Bis auf Manuel Prietl (Kreuzbandriss) fehlte kein Spieler verletzungsbedingt. So durfte Cheftrainer Joachim Standfest, der nach seiner überstandenen Grippe zwar noch etwas hustete, aber am Platz stand, 24 Spieler und drei Torhüter knappe zwei Stunden intensiv beschäftigen. Für die Akteure hieß das Knochenarbeit, nicht nur in Altach, sondern auch in Lustenau. Dort ist die Austria nach einem Tag auf dem Kunstrasen in Hohenems ins Trainingsgelände im Rheinvorland zurückgekehrt. Der tiefe Boden hier wie dort kostete im Hinblick auf das sonntägige (14.30 Uhr) ausverkaufte Derby in der Cashpoint Arena viel Kraft.

Neuer Rasen im Sommer 2024

Eine Kraftanstrengung anderer Art unternahmen diese Woche auch die Verantwortlichen des Cashpoint SCR Altach. So wurde die Pflege des Stadionrasens gleich einen Tag nach dem Spiel am Wochenende in die Hände der Profis von Sport- und Gartenbau Loacker gelegt. Unter der strengen Aufsicht von Ferdl Jussel, der jede Grasnarbe des Rasens kennt, wurde der Rasen Anfang der Woche „durchlüftet“. Jussel selbst ist schließlich dafür verantwortlich, dass sich das „Grün“ dann als „spielfit“ erweist. Keine leichte Aufgabe, wie SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle bestätigt. „Es hat schon richtig gut ausgesehen in den letzten Tagen. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass wir im Dezember sind. Aktuell ist es der vermehrte Niederschlag, der für einen schmierigen und tiefen Untergrund sorgen wird.“

Der 53-Jährige sieht in Bezug auf die Bespielbarkeit für Sonntag kein Problem. „Schwierigkeiten könnte es mit den Parkplätzen geben“, rät er den Fans zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln – alle Details dazu auf www.scra.at .

Was den Rasen betrifft, so plant Altach, diesen in der Sommerpause komplett zu ersetzen. „Inzwischen ist er doch schon acht Jahre alt“, erinnert Längle an den Einbau der Rasenheizung sowie die Verlegung des Rasens im Jahre 2015.

Am Sonntag selbst soll es laut Wetterbericht trocken bleiben, jedoch bei sehr kalten Temperaturen. Dafür dürfen sich die Zuschauer auf ein hochemotionales Derby freuen – und, das verrät Längle, vor Spielanpfiff auf eine „wunderbare Choreographie unseres Fanklubs im Stadion“.

Voller Einsatz.vn
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Videokamera in Altach.VN
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Schutz gegen die Kälte.VN
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Für etwas Farbe sorgten in Altach die Freistoß-Trainingsdummys.VN
Für etwas Farbe sorgten in Altach die Freistoß-Trainingsdummys.VN