Zeichen stehen auf Abschied

Stürmer Nikolai Baden könnte Austria Lustenau im Winter verlassen.
Lustenau Erst am 1. September dockte Nikolai Baden bei Austria Lustenau an. Nach dem schwachen Start in die Saison der Grün-Weißen und der Verletzung von Goalgetter Lukas Fridrikas entschied man sich in Lustenau kurz vor Ende des Transferfensters, nochmal am Transfermarkt zuzuschlagen. Baden kam als prominenter Neuzugang ins Ländle, hatte der Angreifer auf Leihbasis von Juventus Turin doch in der Saison 2020/21 bei der WSG Tirol mit Toren am Fließband für Furore gesorgt. Was ihm einen langfristrigen Vertrag bei Vitesse Arnheim (Ned) einbrachte. Nach dem Abenteuer auf Leihe bei Ferencvaros Budapest sollte Baden in Lustenau wieder zu seinen Stärken, dem Toreschießen, finden und der Austria im Abstiegskampf helfen.
Probleme bei Stammklub Vitesse
Allein der Wunsch war Vater des Gedankens. Denn der 23-jährige Däne erzielte bei zehn Einsätzen in der Bundesliga für Austria Lustenau kein einziges Tor und lieferte auch keinen Assist. Einzig im ÖFB-Cup bei der Vienna gelangen ihm zwei Tore, eines davon Marke Tor des Jahres, als er den Tormann aus 50 Metern überhob.
Beim letzten so wichtigen Match des Jahres gegen den LASK war Baden nicht mehr im Kader zu finden. Ob es als Indiz für einen Abgang zu deuten ist, bleibt offen. Doch laut VN-Informationen hat Badens Stammverein Arnheim Probleme an vorderster Front. Die beiden Mittelstürmer Thomas Buitink (23) und Fode Fofana (21) fallen verletzungsbedingt länger aus. Gut möglich, dass die Niederländer ihren Leihstürmer aus Lustenau wieder zurückholen. VN-MKR