Der nächste Neue für Austria Lustenau

Das Einkaufsprogramm von Austria Lustenau geht mit der Verpflichtung von Luca Meisl weiter. Der Verteidiger kommt von Beerschot aus der zweiten belgischen Liga nach Lustenau. Der 24-Jährige hat unter dem neuen Lustenauer Trainer Andreas Heraf zwölf Spiele für die SV Ried bestritten und gilt als physisch starker Defensivspieler, der im Zentrum und auf der rechten Außenbahn spielen kann. “Es gilt im Grunde das gleiche wie bei Leo Mikic: Luca kennt die Liga und ebenso den Trainer. Er wird keine Eingewöhnungszeit brauchen und soll helfen, die Abwehr bei unserem Ziel – den Klassenerhalt – weiter zu stabilisieren“, sagt Lustenauers Sportkoordinator Alexander Schneider.

Meisl wechselte in der Jugend von seinem Salzburger Heimatverein Kuchl in die Akademie von Red Bull. Der langjährige Juniorennationalspieler, der mit den Salzburgern 2017 die UEFA Youth League gewonnen hatte, kam bei den Profis von Red Bull Salzburg zu zwei Kurzeinsätzen, ehe er 2018 zum SKN St. Pölten wechselte. Von den Niederösterreichern ging es 2020 weiter zur SV Ried, wo er zwei Jahre als Stammspieler in der Bundesliga auflief. Anschließend zog es Meisl nach Belgien Beerschot V. A., nach einem halben Jahr büßte er dort allerdings seinen Stammplatz ein und kam zuletzt nur noch zu Kurzeinsätzen. „Ich freue mich, dass ich jetzt wieder hier in Österreich bin und auf höchstem Niveau in der Bundesliga spielen kann. Ich bin eine Person, die sich gerne Herausforderungen stellt, daher nehme ich diese Challenge mit der Austria gerne an. Den Trainer kenne ich bereits aus dem ÖFB-Jugendnationalteam, aber auch aus kurzer Zeit in Ried”, sagte der 24-Jährige nach seiner Verpflichtung.

Für die Austria ist Meisl der zweite Neuzugang der Winterpause, nachdem am Freitag sein ehemaliger Ried-Teamkollege Leo Mikic vorgestellt wurde.