Sonne, Sound und Siegeshunger – Gesamterlebnis Weißer Ring

Sport / 13.01.2024 • 14:30 Uhr
Peter Schmid (blauer Anorak) mit einigen seiner Helfern. 200 waren am Renntag des Weissen Ring im Einsatz. <span class="copyright">VN/Hämmerle</span>
Peter Schmid (blauer Anorak) mit einigen seiner Helfern. 200 waren am Renntag des Weissen Ring im Einsatz. VN/Hämmerle

Beim Spektakel in Lech Zürs kamen nicht nur die 1000 Teilnehmer voll auf ihre Kosten.

Lech Der Weiße Ring, das Rennen. Im Vorjahr konnte das wohl größte Event dieser Art in der Welt nicht über die Bühne gehen. Das Wetter ließ es nicht zu. Doch heuer: Bedingungen, wie sie besser nicht sein konnten: Kaiserwetter, hervorragende Schneeverhältnisse, eine Top-Organisation.

Stimmungsbild aus Lech kurz vor 8 Uhr. Ein wunderbarer Sonnentag kündigt sich an. Die äußeren Bedingungen hätten besser nicht sein können. <span class="copyright">VN/Adam</span>
Stimmungsbild aus Lech kurz vor 8 Uhr. Ein wunderbarer Sonnentag kündigt sich an. Die äußeren Bedingungen hätten besser nicht sein können. VN/Adam

200 Helfer im Einsatz

Schon am Vortag musste das Nevenkostüm der Veranstalter nicht strapaziert werden. Die Wetterfrösche versprachen Gutes. Und so kam es dann auch. Gegen acht Uhr früh bereits versammelte Peter Schmid seine Mitarbeiter um sich – letzte Lagebesprechung vor dem Start. “Wir stehen bereit. 200 ehrenamtliche Mitarbeiter sind heute im Einsatz. Mit Bussen sind viele von ihnen bereits am frühen Morgen hierher gebracht worden.” Peter Schmid ist beim Weisen Ring eine Institution. Von Anbeginn der Veranstaltung ist er dabei. “Heuer wird es das 18. Mal”, sagt er schmunzelnd.

Die Magie des Weißen Rings. Rund 1000 Teilnehmer hatten auch dieses Jahr wieder Lust auf das spektakuläre Volksskirennen. <span class="copyright">VN/Steurer</span>
Die Magie des Weißen Rings. Rund 1000 Teilnehmer hatten auch dieses Jahr wieder Lust auf das spektakuläre Volksskirennen. VN/Steurer

Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Youtube angezeigt.

Bei den Helfern steht vor allem eines ganz im Mittelpunkt der Bemühungen: die Sicherheit der Teilnehmer.

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Perfekte Piste, aber sauschnell

Mit diesem Anliegen sind sie nicht alleine. “Die Piste ist perfekt präpariert. Aber es ist sauschnell”, bermekt Tourismus-Chef Hermann Fercher noch in der Talstation der Rüfikopfbahn. Bereits gegen 8 Uhr in der Früh strömen die Teilnehmer zur Seilbahn. Die Stimmung ist gut, die Erwartungen unterschiedliche. Viele freuen sich einfach nur auf ein tolles Skiabenteuer auf einer herrlichen Piste bei besten Bedingungen, andere haben sehr wohl sportliche Ambitionen. Dementsprechend sind die Rituale am Start auf 2.300 Meter Höhe. Während sich einige Läufer mit angespannter Miene professionell aufwärmen, fühlen sich andere in Feststimmung. Es wird gescherzt, es wird gelacht.

Tipps von Carlo Janka nahmen die Mitglieder des VN/Raiffeisnteams natürlich gerne entgegen. Der Olympiasierger selbst belegte den 15. Rang.
Tipps von Carlo Janka nahmen die Mitglieder des VN/Raiffeisnteams natürlich gerne entgegen. Der Olympiasierger selbst belegte den 15. Rang.
Schön, schöner, weißer Ring. Das Panorma bei Zürs war beim Rennen überwältigend.
Schön, schöner, weißer Ring. Das Panorma bei Zürs war beim Rennen überwältigend.

Ambition und Genuss

Sprecher Mike Metelko macht unermüdlich auf gute Stimmung. Einzige Einschränkung: Er weist wiederholt auf das Risiko der hohen Geschwindigkeit im Madloch aufmerksam. “Fahren Sie dort so, dass sie jederzeit bremsen können”, appelliert er an die Teilnehmer.

Der Weiße Ring kennt keine Altergrenzen: Post-Wirtin Kristl Moosbruggrer und Eberhard Wolf vertraten die Senioren über 80 würdig.
Der Weiße Ring kennt keine Altergrenzen: Post-Wirtin Kristl Moosbruggrer und Eberhard Wolf vertraten die Senioren über 80 würdig.

Indes wärmen sich zahlreiche Läufer im Restaurant auf. Unter ihnen ist auch Sportmanager Sepp Lehnhart. “Ich bin hier mit Kolleginnen und Kollegen von der Bank Liechtenstein hier. Ich möchte das Ereignis einfach genießen und micht hetzen lassen.”

Sepp Lehnhart (rechts) beim lockeren Small Talk mit VN-Redakteur Klaus Hämmerle. Der Sportmanager genoss das Skiabenteuer. <span class="copyright">VN/Adam</span>
Sepp Lehnhart (rechts) beim lockeren Small Talk mit VN-Redakteur Klaus Hämmerle. Der Sportmanager genoss das Skiabenteuer. VN/Adam

Partys können beginnen

Gegen halb zehn erstrahlt der Startbereich im gleißenden Sonnenlicht. Die Atmosphäre wird immer lockerer, ein Musik-Ohrwurm nach dem anderen sorgt für Schunkelstimmung. Es ist die Zeit der Genussfahrer mit den hinteren Startnummern.

Ausgelassen ist die Stimmung auch im Zielbereich. Jene, die gesund abschwingen, feiern ihre Teilnahme, während die Verantwortlichen hoffen, dass ja keine Verletzungen passieren. Der Weisse Ring möchte unfallfrei in seinen letzten Teil übergehen – den Partys in ganz Lech.