Sonne, Sound und Siegeshunger – Gesamterlebnis Weißer Ring

Beim Spektakel in Lech Zürs kamen nicht nur die 1000 Teilnehmer voll auf ihre Kosten.
Lech Der Weiße Ring, das Rennen. Im Vorjahr konnte das wohl größte Event dieser Art in der Welt nicht über die Bühne gehen. Das Wetter ließ es nicht zu. Doch heuer: Bedingungen, wie sie besser nicht sein konnten: Kaiserwetter, hervorragende Schneeverhältnisse, eine Top-Organisation.

200 Helfer im Einsatz
Schon am Vortag musste das Nevenkostüm der Veranstalter nicht strapaziert werden. Die Wetterfrösche versprachen Gutes. Und so kam es dann auch. Gegen acht Uhr früh bereits versammelte Peter Schmid seine Mitarbeiter um sich – letzte Lagebesprechung vor dem Start. “Wir stehen bereit. 200 ehrenamtliche Mitarbeiter sind heute im Einsatz. Mit Bussen sind viele von ihnen bereits am frühen Morgen hierher gebracht worden.” Peter Schmid ist beim Weisen Ring eine Institution. Von Anbeginn der Veranstaltung ist er dabei. “Heuer wird es das 18. Mal”, sagt er schmunzelnd.

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Bei den Helfern steht vor allem eines ganz im Mittelpunkt der Bemühungen: die Sicherheit der Teilnehmer.
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Perfekte Piste, aber sauschnell
Mit diesem Anliegen sind sie nicht alleine. “Die Piste ist perfekt präpariert. Aber es ist sauschnell”, bermekt Tourismus-Chef Hermann Fercher noch in der Talstation der Rüfikopfbahn. Bereits gegen 8 Uhr in der Früh strömen die Teilnehmer zur Seilbahn. Die Stimmung ist gut, die Erwartungen unterschiedliche. Viele freuen sich einfach nur auf ein tolles Skiabenteuer auf einer herrlichen Piste bei besten Bedingungen, andere haben sehr wohl sportliche Ambitionen. Dementsprechend sind die Rituale am Start auf 2.300 Meter Höhe. Während sich einige Läufer mit angespannter Miene professionell aufwärmen, fühlen sich andere in Feststimmung. Es wird gescherzt, es wird gelacht.


Ambition und Genuss
Sprecher Mike Metelko macht unermüdlich auf gute Stimmung. Einzige Einschränkung: Er weist wiederholt auf das Risiko der hohen Geschwindigkeit im Madloch aufmerksam. “Fahren Sie dort so, dass sie jederzeit bremsen können”, appelliert er an die Teilnehmer.

Indes wärmen sich zahlreiche Läufer im Restaurant auf. Unter ihnen ist auch Sportmanager Sepp Lehnhart. “Ich bin hier mit Kolleginnen und Kollegen von der Bank Liechtenstein hier. Ich möchte das Ereignis einfach genießen und micht hetzen lassen.”

Partys können beginnen
Gegen halb zehn erstrahlt der Startbereich im gleißenden Sonnenlicht. Die Atmosphäre wird immer lockerer, ein Musik-Ohrwurm nach dem anderen sorgt für Schunkelstimmung. Es ist die Zeit der Genussfahrer mit den hinteren Startnummern.
Ausgelassen ist die Stimmung auch im Zielbereich. Jene, die gesund abschwingen, feiern ihre Teilnahme, während die Verantwortlichen hoffen, dass ja keine Verletzungen passieren. Der Weisse Ring möchte unfallfrei in seinen letzten Teil übergehen – den Partys in ganz Lech.