Vorzeitiger Showdown ums Pre-Play-off

Pioneers können für erste Vorentscheidung sorgen.
Feldkirch Der Kampf um den Einzug ins Pre-Play-off der Ice Hockey League spitzt sich weiter zu. Realistischerweise kämpft nur noch ein Quartett um zwei Plätze in der Vorrunde zum Play-off, die in einer Best-of-Three-Serie ausgetragen wird. Die vier Teams, welche um die beiden Tickets rittern, sind Olimpija, die Pioneers, die Vienna Capitals und Asiago Hockey.
Die Feldkircher haben als einzige Mannschaft dieses Quartetts bereits 38 Spiele bestritten, es warten noch zehn Spiele auf das Team von Trainer Dylan Stanely. Und bereits heute Abend könnten die Pioneers einen riesigen Schritt in Richtung Post-Season setzen, kommt mit den Vienna Capitals immerhin der erste Verfolger und direkte Konkurrent in die Vorarlberghalle. „Wir müssen uns auf das Spiel wie auf jedes andere vorbereiten“, gibt Stanley dennoch als Motto aus, „wir haben uns durch die bisherigen Leistungen in eine Situation gebracht, mit der wir gut leben können.“

Nach zahlreichen Wochen, in denen die Teams der Ice-Liga mindestens drei Mal in sieben Tagen gefordert waren, sorgten die vergangenen fünf spielfreien Tage für eine kurze Verschnaufpause der Pioneers. „Das war schön. Ich erwarte deshalb, dass meine Mannschaft bereit und hellwach beginnt. Dass die Capitals der direkte Konkurrent sollte dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen“, betont der Kanadier. Für sein Team spricht, dass die Pioneers noch fünf Heimspiele haben und in der eigenen Halle deutlich stärker auftreten als auswärts.
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Der Angestgegner
Die Capitals dagegen sind gleich sieben Mal in der Fremde gefordert. Dafür haben die Wiener alle bisherigen direkten Duell für sich entschieden und sind damit neben den Innsbrucker Haien der Angstgegner der Pioneers. Die Wiener haben in dieser Saison schon zahlreiche Spieler ausprobiert und zeigten zuletzt aufsteigende Form. In den vergangenen neun Spielen gab es für die Capitals sieben Mal zumindest einen Punkt. Trotzdem liegt der Krisenklub aus der Bundeshauptstadt, dessen Zukunft trotz Meldung für die Ice-Liga weiterhin ungewiss ist, derzeit sieben Zähler hinter den Pioneers. Sollte sich der Rückstand auf zehn Zähler vergrößern, wäre zumindest eine Feldkircher Kufe bereits am Weg ins Pre-Play-off.