Noten! Ein Plan, der aufgegangen ist

Sport / 11.02.2024 • 17:33 Uhr
Endlich wieder jubeln: Die Austria gewinnt das Kellerduell und holt wichtige drei Punkte. <span class="copyright">APA</span>
Endlich wieder jubeln: Die Austria gewinnt das Kellerduell und holt wichtige drei Punkte. APA

Austria Lustenau feiert durch einen effizienten Auftritt den ersten Bundesliga-Sieg der Saison. Spielerisch überzeugen kann gegen die WSG Tirol niemand – und doch zeigt das Kollektiv eine engagierte Leistung nach Plan. Die VN-Spielernoten:

Innsbruck Da ist er, der erste Saisonsieg! Allerdings: Schön anzusehen war das Fußballspiel im Innsbrucker Tivoli nicht. 21 Prozent Ballbesitz und nur 45,7 Prozent angekommene Bälle sprechen Bände.

Durch Treffer von Darijo Grujcic (73.) und Namory Cisse (90./+6) gewinnt die Austria aber nicht unverdient, bringt den Sieg in der turbulenten Schlussphase über die Zeit. Kurz zusammengefasst: Herafs Plan ist aufgegangen. Wie die Lustenauer Kicker sich im Tivoli-Stadion präsentierten:

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Torhüter

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Domenik Schierl: Hatte einen ziemlich ruhigen Arbeitstag. Meist gingen die Wattener Versuche daneben oder wurden geblockt. Bei einem Weitschuss von Sulzbacher ohne Probleme (25.), auch einen Kopfball von Buksa (50.) hatte er sicher. NOTE 3

Abwehr

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Anderson: Hatte einen Torschuss in Minute 31, das war die beste Chance der Austria bis zur Führung- Stejskal konnte mit Mühe am ersten Pfosten klären. Manchmal hatte Anderson ein super Stellungsspiel, andere Male überhaupt nicht. Zwei von elf Pässen brachte er an den Mann, kurz vor dem Ende ging er raus. NOTE 3

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Kennedy Boateng: Im gegnerischen Ballbesitz rechts in der Dreierkette, rückte im Ballbesitz mit nach vor – bei Standards sogar bis ganz nach vorne. Spielte unangenehm, war in Minute 83 gleich zweimal ganz wichtig mit dem Körper zwischen Ball und Tor und verhinderte den Wattener Ausgleich. NOTE 3

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Luca Meisl: Hinten mit solidem Spiel, führte als zentraler Innenverteidiger die Einwürfe aus. Rettete mit der gesamten Hintermannschaft in den Schlussminuten den Sieg über die Zeit. NOTE 3

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Darijo Grujcic: Hatte die Tiroler hinten weitestgehend im Griff. Und vorne, da erzielte er den immens wichtigen Führungstreffer. Von der Strafraumgrenze schweißte er eine Kopfball-Abwehr per Direktabnahme ins lange Eck. NOTE 2

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Tobias Berger: Seine beste Aktion war eine Flanke auf Fridrikas (25.). Ansonsten klärte er die Bälle vor allem rustikal aber sicher. Wurde in der 81. Minute ausgetauscht. NOTE 4

Mittelfeld

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Nico Gorzel: Spielte bis zur 66. Minute halbrechts im Lustenauer Mittelfeld. Brachte in dieser Zeit sechs von sieben Pässen an den Mann. War in dieser Statistik einer der besten Lustenauer am Platz. NOTE 3

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Paterson Chato: Zeigte eine wilde Partie. Hatte in der Halbzeit eine Passquote von 20 Prozent (bei zehn Pässen), korrigierte diese bis Spielende immerhin auf 36 Prozent. Hatte viele Querschläger im Spiel, spielte aggressiv aber ungenau. NOTE 4

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Pius Grabher: Schon nach zwei Minuten feuerte er einen Ball per Volley nach einer Ecke auf das Tor – sein Versuch geriet zu zentral. Ansonsten – wie seine Nebenmänner – nicht für das feine Fußballspiel zuständig. In der 81. Minute wurde Grabher ausgetauscht. NOTE 3

Angriff

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Yadaly Diaby: Recht bemüht, aber überhaupt kein Faktor. Wenn die Bälle bis zu ihm kamen, dann flogen sie hoch und weit über ihn hinweg. Hatte in Minute 66 Feierabend. NOTE 4

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Lukas Fridrikas: Im Comeback nach Verletzungspause mit einem schweren Spiel. In der 25. Minute setzte er einen Kopfball nach Berger-Flanke auf das Tornetz -das war seine gefährlichste Aktion. Ansonsten band er immer wieder Gegenspieler, holte Freistöße raus. NOTE 3

Einwechselspieler

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Anthony Schmid: Er ersetzte Nico Gorzel (66.) – kam in der halben Stunde am Spielfeld aber nur mehr auf vier Ballaktionen. Auch, weil das Offensivspiel nach der Führung abgestellt wurde. NOTE 4

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Namory Cisse: War zunächst etwas grobmotorisch unterwegs, holte sich eine Gelbe Karte für eine Auseinandersetzung mit einem Gegenspieler (90.). Unnötig. In der sechsten Minute der Nachspielzeit dann mit der Entscheidung durch ein Empty-Net-Goal. Zog sich das Trikot aus, provozierte die Tiroler Fans beim Jubeln – und kassierte Gelb-Rot. Noch unnötiger. NOTE 4

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Matthias Maak: Kam in Minute 81. zum Comeback, war per Kopf in der 89. Minute zur Stelle. NOTE: zu kurz eingesetzt

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Daniel Tiefenbach: Wurde in der 81. Minute eingewechselt. NOTE: zu kurz eingesetzt

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Fabian Gmeiner: Ersetzte Anderson in den Schlussminuten. NOTE: zu kurz eingewechselt