Ein Pünktchen fehlt noch

Sport / 12.02.2024 • 17:20 Uhr
Guus van Nes spielt bereits seit eineinhalb Jahren im Pioneers-Trikot. <span class="copyright">Gepa</span>
Guus van Nes spielt bereits seit eineinhalb Jahren im Pioneers-Trikot. Gepa

Am Dienstag können die Bemer Pioneers Vorarlberg den Pre-Play-off-Einzug fixieren.

Feldkirch In Feldkirch zeigen die Mundwinkel der Pioneers-Akteure derzeit besonders weit nach oben. Das Team von Trainer Dylan Stanley hat zuletzt vier Spiele in Serie gewonnen, der Vorsprung auf Verfolger Vienna Capitals ist auf zwölf Punkte angewachsen. Vier Runden vor Schluss fehlt den Pioneers Vorarlberg damit nur noch ein Punkt für die fixe Qualifikation für das Pre-Play-off der besten zehn Teams. Dann wird zum ersten Mal seit dem 23. März 2021 wieder ein Play-off-Spiel in der höchsten Spielklasse auf Vorarlberger Eis ausgetragen. Vor knapp drei Jahren scheiterten die Dornbirn Bulldogs im Viertelfinale – ein Pre-Play-off gab es damals noch nicht – mit 2:4 an Salzburg.
„Wir sind bereits seit einigen Spielen im Play-off-Modus, Linz wird es auch sein. Ich erwarte deshalb eine Partie mit Endspielcharakter“, sagte Guus van Nes vor dem Spiel am Dienstagabend bei den Black Wings Linz. Der Niederländer steht sinnbildlich für die Entwicklung der Pioneers im zweiten Jahr nach ihrer Gründung. Hatte er in der Premierensaison 2022/23 mit 11 Toren und 13 Vorlagen keine Rolle in der ligaweiten Scorerliste gespielt, hält er in der aktuellen Spielzeit bereits bei insgesamt 46 Punkten (18 Tore, 28 Vorlagen) und ist damit der siebtbeste Punktesammler der Liga. Auch die Plus-Minus-Statistik weist im Gegensatz zur Vergangenheit ein deutliches Plus für den niederländischen Modellathleten auf.

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Ein direkter Rivale

Mit Linz wartet einer der Lieblingsgegner auf van Nes. Im November und Dezember traf er in zwei sehr unterschiedlichen Partien jeweils gegen die Oberösterreicher. Zunächst kassierten die Vorarlberger eine 2:7-Klatsche, um sich vier Wochen später mit einer 7:3-Gala zu revanchieren. „Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich gerne auf ein weiteres Torfestival verzichten“, sagte van Nes, „aber wenn es passiert, habe ich damit auch kein Problem.“ Für Linz geht es gegen die Pioneers um Rang sechs und die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale. Sollte dies den Black Wings nicht gelingen, sind sie ein möglicher Gegner für die Pioneers in der Vor-Qualifikation, die in einer Best-of-Three-Serie ausgetragen wird. Außerdem kommen noch Bozen, der VSV, Pustertal und Innsbruck als Gegner infrage. Auf die beiden letzteren treffen die Feldkircher noch im Grunddurchgang.

Premierentreffer von Metzler

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Die Nationalspieler in Reihen der Feldkicher kehren mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen von ihren Auswahlen zurück. Luka Maver feierte mit dem slowenischen Team zwei Siege gegen Italien und sollte vor Selbstvertrauen strotzen. Weniger gut lief es – zumindest was die Ergebnisse betrifft – für die ÖEHV-Teamspieler David Madlener und Julian Metzler. Die rot-weiß-rote Auswahl kassierte in Epinal gegen Gastgeber Frankreich zunächst eine 0:6-Klatsche und musste sich anschließend im Spiel um Platz drei Norwegen mit 2:3 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Während Madlener gegen Frankreich keinen glücklichen Abend erlebte, gelang Metzler bei seinem zweiten Nationalmannschaftseinsatz gegen Norwegen sein erster Treffer.

Julian Metzler feierte einen guten Einstand im Team von ÖEHV-Trainer Roger Bader. <span class="copyright">Gepa</span>
Julian Metzler feierte einen guten Einstand im Team von ÖEHV-Trainer Roger Bader. Gepa

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