Sportkoordinator verlässt die Austria

Auf eigenen Wunsch beendet Alex Schneider seine Tätigkeit in Lustenau.
Lustenau Im Jänner 2020 hat Alexander Schneider das neu geschaffene Amt des Sportkoordinators bei Austria Lustenau übernommen, im kommenden Sommer endet die Tätigkeit des Deutschen bei der Austria. Der Wunsch zur Trennung nach der Saison ging von Schneider selbst aus. “Ich habe mir die Entscheidung in den letzten Monaten nicht einfach gemacht, bin aber persönlich zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit ist, sowohl für meinen eigenen Karriereweg, als auch für den Verein, einen neuen Impuls zu setzen”, sagt der 30-Jährige.

Schneider kam über Investor Ahmed Schäfer und dessen Firma CSC zur Austria, er blieb auch stets Angestellter des Schweizers. Dennoch hat der Düsseldorfer mit den Lustenauern zahlreiche Erfolge erlebt. Schneider war beim Cup-Finaleinzug 2020 ebenso dabei wie beim Bundesliga-Aufstieg 2022. Zweimal übernahm er außerdem interimistisch die Trainerposition. “Er hat die erfolgreiche Kooperation zwischen Core Sports und unserem Verein verkörpert und war als Teil des Sportgremiums für die großen Erfolge der letzten Jahre mitverantwortlich. Er hat seine Rolle mit viel Herzblut und großem Engagement für die Austria gelebt und auch über seine sportlichen Aufgaben hinaus mitangepackt, wenn irgendwo Not am Mann war”, sagte Austrias Vorstandssprecher Bernd Bösch.

Einen Nachfolger für den Deutschen gibt es derzeit nicht. Inwieweit der Abgang von Schneider die Zukunft der Kooperation zwischen dem Verein und CSC verändern wird, wird sich erst zeigen. Die gemeinsame Suche nach einem neuen sportlich Verantwortlichen sei laut Vereinsaussendung jedenfalls schon angelaufen. Bis zum Saisonende wird Schneider am Ziel Klassenerhalt mitarbeiten: “Am Ende bleibt mir somit nur noch einmal Danke zu sagen und den Fokus nun wieder auf die letzten zwölf „Endspiele“ zur Mission Klassenerhalt zu lenken”, sagt der 30-Jährige.