Vier Gründe für den Aufstieg der Pioneers

Sport / 12.03.2024 • 17:11 Uhr
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Clayton Kirichenko (liegend) und Nick Pastujov (r.) bearbeiten KAC-Kapitän Thomas Hundertpfund. Gepa

Die Pioneers Vorarlberg haben sich zurückgekämpft und fühlen sich in der Rolle des Jägers wohl.

Feldkirch Als haushoher Favorit ist Grunddurchgangssieger KAC in die Viertelfinalserie gegen die Bemer Pioneers Vorarlberg gestartet. Nach fünf Spielen haben sich die Kärntner aber immer noch nicht für das Halbfinale qualifiziert und treffen nun auf Feldkircher, die nach ihrem zweiten Auswärtssieg wieder an ihre Chance auf den Halbfinal-Einzug glauben. Das Team von Trainer Dylan Stanley hat gute Argumente für den Glauben an die Sensation, heute braucht es gegen die Klagenfurter auf jeden Fall einen Heimsieg, um ein Spiel sieben am Freitag zu erzwingen.

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Torhüter-Vorteil

David Madlener spielte zwei herausragende Spiele, ehe er bei den 0:7- und 1:3-Niederlagen von den Kärntner Angreifern entschlüsselt wurde. Stanley reagierte und brachte Alex Caffi, der den KAC vor Aufgaben stellte, welche die Kärntner zumindest am Montagabend nicht lösen konnten. Auf der Gegenseite verfügt Sebastian Dahm im Gehäuse der Rotjacken über ein riesiges Potenzial. Der Däne hat in dieser Saison jedoch bereits 34 von 36 Spielen bestritten und wies am Montag mit 71,4 Prozent gehaltener Schüsse die mit Abstand schwächste Fangquote des Jahres auf.

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Alex Caffi war am Montag der Matchwinner der Pioneers. Gepa

Pioneers-Offensive ist aufgewacht

Im Grunddurchgang war die Offensive die eindeutige Stärke der Pioneers. Diese kam im Play-off in den ersten vier Spielen nicht ins Laufen. Nach dem ersten Treffer von Nick Pastujov dauerte es 367 Minuten bis Oskar Maier am Montag endlich wieder ein Pioneers-Treffer bei Fünf-gegen-Fünf gelang. Damit sollte der Bann brechen, Steven Owre und Co. legten anschließend fünf weitere Tore bei gleicher Stärke nach. Die Feldkircher Offensive weiß nun, wie sie der Kärntner Defensive Schmerzen bereiten kann.

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Joonas Oden ist ein wichtiges Mosaiksteinchen in der Pioneers-Offensive. Gepa

Schlüsselspieler Nick Pastujov


Der Zweit-Linien-Center spielte bereits einen soliden Grunddurchgang. Doch in den Play-off-Spielen kommen die Stärken des russisch-amerikanischen Doppelstaatsbürgers deutlich besser zur Geltung. Sieben Punkte in sieben Spielen der „Post-Season“ zeigen die Stürmerqualitäten des 26-Jährigen, ebenso wertvoll ist das Auftreten des Angreifers. Extrem giftig legt er sich mit allen Gegenspielern an und setzte damit bereits mehrfach ein Zeichen. Außerdem kommt er sowohl im Powerplay, als auch im Unterzahlspiel zum Einsatz. Mit einer Eiszeit von 25:35 Minuten war Nick Pastujov der Pioneers-Stürmer mit der längsten Spielzeit. Häufiger am Eis standen nur die Dauerarbeiter Clayton Kirichenko (30:01 Minuten) und Alexander Pallestrang (26:38).

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Nick Pastujov geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Gepa

Rückkehr von Spannring

Nach zwei Spielen Sperre wegen eines Kniechecks kehrt Patrick Spannring heute ins Pioneers-Line-up zurück. Der Assistent-Captain der Feldkircher ist wie Nick Pastujov ein äußerst unangenehmer Gegenspieler und hebt vor allem das Penalty-Killing auf ein höheres Level. Zudem kann Stanley nun wieder auf vier volle Sturmlinien bauen, zuletzt fuhr Luca Erne nur drei Shifts, Yannick Lebeda blieb nur der Platz auf der Bank.

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Patrick Spannring ist zurück im Pioneers-Kader. Gepa

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