Nächstes Comeback in Bregenz

Interimstrainer Martin Schneider war 2009/10 schon Chefcoach bei SWB, feiert gegen Sturm Graz Amateure seine Rückkehr.
Bregenz Die Ereignisse überschlugen sich am Mittwoch, als Markus Mader seinen Rücktritt als Trainer von SW Bregenz bekannt gab. Sein langjähriger Co-Trainer Martin Schneider blieb dem Haupstadtklub dennoch erhalten, daher kommt es für den 53-Jährigen am Samstag gegen Sturm Graz Amateure (14.30 Uhr, ImmoAgentur Stadion) zum Comeback. Von Sommer 2009 bis November 2010 betreute Schneider die Schwarz-Weißen in der Regionalliga West, holte den VFV-Cuptitel mit SWB. „Ich habe mich immer wohlgefühlt hier in Bregenz, daher wollte ich den Verein in der jetzigen Situation helfen und habe mich bereit erklärt, als Interimstrainer zu agieren“, erklärt Schneider.
„Ich wollte dem Verein helfen in der jetzigen Situation und als Interimstrainer arbeiten.“
Martin Schneider, Interimstrainer SW Bregenz

Die Tage bis zum heutigen Spiel waren keine leichten für den gebürtigen Sulner, denn Schneider arbeitet zusätzlich als Verkaufsleiter bei den Ziegelwerken Rhomberg. „Das bedeutet derzeit sehr früh aufstehen, meine Arbeit erledigen, um mir Zeit freizuschaufeln für den Fußball,“ erklärt Schneider, dem dieser Tage noch kein Co-Trainer unter die Arme greifen konnte: „Natürlich ist es viel, alleine eine Profitruppe zu trainieren, aber die Jungs waren extrem professionell und haben mich toll unterstützt“.
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Für sein Comeback auf der Bregenzer Trainerbank möchte er sein Team naturgemäß anders auftreten sehen als zuletzt. Daher wird es auch zu einigen Umstellungen in der Spielanlage kommen. „Wir haben in zwei Spielen sieben Gegentore bekommen, klar, dass wir da ansetzen“, so der Neo-Coach, der Petar Dodig und Co. kompakt agieren sehen will. „Trotzdem sollen die Zuschauer spüren, dass wir endlich wieder ein Heimspiel gewinnen möchten. Dafür müssen wir auch mutig auftreten.“