Keine Partystimmung bei Rossis Hunderter
Minnesota Wild kassieren beim 100. Spiel von Marco Rossi in der NHL 2:7-Schlappe gegen Las Vegas.
Las Vegas Vergnügungsreisen nach Las Vegas sind beliebt. Für Minnesota war der Ausflug in die Spielermetropole diesmal allerdings mit wenig Amüsement verbunden, gleich mit 2:7 (0:3, 1:1, 1:3) gingen die Wild gegen die Golden Knights vor 18.415 Zuschauern in der T-Mobile Arena unter. Marco Rossi lief zum hundertsten Mal im Dress der Mannschaft aus St. Paul in der National Hockey League auf, der 21-jährige Schwede Liam Ohgren feierte sein Debüt, Frederick Gaudreau und Mats Zuccarello fehlten in der Aufstellung. Am Sonntag (4.30 Uhr) muss Minnesota in San Jose antreten.
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Minnesota startete mit einem Powerplay ins Spiel, Pavel Dorofeyev fasste wegen eines Ellbogenchecks eine kleine Bankstrafe aus. Rossis Schussversuch nach 100 Sekunden wurde eine Beute von Logan Thompson. Dann zielte Kirill Kaprisov zu hoch, die Scheibe sprang weit ins Feld zurück, ermöglichte Las Vegas einen Konter. Der Rettungsversuch von Marc-Andre Fleury gegen Nicolas Roy misslang, der Knights-Stürmer stocherte das Spielgerät zum 1:0 (3.) ins Gehäuse. Dem 0:2 (7.) ging ein misslungener Klärungsversuch von Johansson voraus, Dorofeyev versenkte das Spielgerät im Kreuzeck. Und in Überzahl hämmerte Jack Eichel den Puck zum 3:0 (9.) an Fleury vorbei unter die Querlatte.
Marat Khusnutdinov lenkte im Mitteldrittel in Überzahl einen Schuss von Brock Faber zum 1:3 (28.) ab, es war im 13. NHL-Spiel sein erster Treffer. Las Vegas stellte ebenfalls im Powerplay durch Jonathan Marchessault mit dem 4:1 (34.) den alten Abstand wieder her. Im Schlussdrittel übernahmen die Hausherren das Kommando komplett, was sich auch in 18 Torschüssen (gegen 9) ausdrückt. Tomas Hertl besorgte das 5:1 (43.), Ryan Hartman verkürzte nochmals auf 2:5 (48.). William Karlsson (51.) und Keegan Kolesar (54.) sorgten für den 7:2-Endstand. Die Wild kassierten bei vier Unterzahlspielen zwei Treffer, in der NHL-Statistik bedeutet das Platz 30 bei 32 Mannschaften. „Wir waren im Zweikampf an der Bande ungenügend““, analysierte Trainer John Hynes. „Und wo waren heute unsere routinierten Spieler?“
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Rossi, dem als Center Johansson und Hartman zur Seite standen, bekam im Jubiläumsspiel bei 18 Wechsel 18:43 Minuten Eiszeit, schoss zweimal auf das Tor, in der Plus-Minus-Statistik stand ein Minus drei, er gewann 56 Prozent seiner Bullys. Nach 79 Saisonspielen hält der 22-Jährige aus Rankweil bei 21 Tore und 17 Vorlagen. KO