VN-Spielernoten: Viel Energie, einiges an Leerlauf und ein Glücksgriff

Der Cashpoint bleibt auch im dritten Saisonderby siegreich und die Standfest-Elf ist gegen die Austria weiter ohne Gegentor. Den ersten Sieg 2024 stellte dann Einwechselspieler Sofian Bahloul sicher
Bregenz 73 Prozent Ballbesitz, die Nerven stets im Zaum gehalten und selbst versucht, das Spiel zu gestalten. So lassen sich die 90 vor allem nervlich schwierigen Derbyminuten aus Sicht der Altacher zusammenfassen. Ob der klar verteilten Spielanteile war der Sieg mehr als verdient.
Der Torhüter

Tobias Schützenauer: Lebte die Derbyminuten und erst mit dem Schlusspfiff entluden sich bei ihm die Emotionen. Musste nur wenige Mal sein Können zeigen, war aber da, wenn er gebraucht wurde. NOTE 2
Die Abwehr

Constantin Reiner: Hatte seine liebe Not mit Austrias Diaby. Brauchte Zeit, um sich mit seiner neuen Rolle in der Abwehr zurechtzufinden. Bei den hohen Bällen war er stets zur Stelle. Musste mehr als 20 Mal mit dem Kopf klären. NOTE 4

Lukas Gugganig: Der Rückkehrer von Beginn an on fire. Hielt defensiv seine Partie zusammen und war auch mit einem Kopfball, den Grujcic knapp vor der Linie abwehrte, torgefährlich. NOTE 2

Paul Koller: Der Kopf muss brummen. Wie Reiner war er bei vielen Kopfbällen gefordert. Vermochte allerdings seinen vielen Platz nicht immer optimal nutzen, da unterliefen unerzwungene Fehlpässe. NOTE 3
Das Mittelfeld

Sandro Ingolitsch: Brachte nicht den erhofften Druck über die Seite. Verrichtete zwar viel Laufarbeit, doch spielerisch vermochte er nicht zu überzeugen. NOTE 4

Vesel Demaku: Zeigte in den Zweikämpfen durchaus Härte und war somit ein wichtiger Stabilisator in der Defensiv-Ausrichtung, sodass viele Versuche des Gegners im Mittelfeld abgefangen werden konnten. NOTE 3

Mike Bähre: Spielerisch hatte er im SCRA-Dress sicherlich schon bessere Auftritte. Doch der Kapitän scheute sich nicht, dorthin zu gehen, wo es wehtat. Versuchte Ruhe ins Spiel zu bringen, was nicht immer gelang. NOTE 3

Lukas Fadinger: Sucht offensiv weiter seine Leichtigkeit. Scheute keinen Zweikampf und musste einiges einstecken. Als Verbindungsmann zwischen Mittelfeld und Angriff fehlte ihm oft die Bindung. NOTE 3

Mohamed Ouédraogo: Verrichtete seine Defensivarbeit mit der nötigen Konsequenz. Doch mit seiner offensiven Rolle tat er sich, wie sein Gegenüber auf der rechten Seite – Ingolitsch – schwer. Offensivduelle gewann er kaum. NOTE 4
Der Angriff

Jan Jurcec: Mit einem starken Beginn. Sorgte in den Anfangsminuten für die meiste Gefahr im Austria-Strafraum. Als dann der Druck nachließ, kamen auch seine Offensivqualitäten nicht mehr zur Geltung. NOTE 3

Ousmane Diawara: Feierte sein Startelf-Debüt. Hatte dabei einen schweren Stand gegen das Dreierzentrum in der Austria-Defensive. Zeigte jedoch gute Ansätze, als er Bälle gut verteilte. NOTE 3
Die Einwechselspieler

Dominik Reiter: In seinem ersten Match seit dem 10. Dezember brachte er doch frischen Schwung in die Partie. Jetzt braucht er vor allem noch mehr Spielpraxis. NOTE 3

Sofian Bahloul: Stellte sich mit einem Fehlpass ein, nur Minuten später erzielte er das Goldtor. NOTE 2

Pascal Estrada: zu kurz eingesetzt. NOTE 0