Die Zeit der Worte ist vorbei

Austria Lustenau muss morgen, 17 Uhr, beim Wolfsberger AC siegen, um weiter vom Klassenerhalt träumen zu können.
Lustenau Morgen, ab 17 Uhr in der Lavanttal Arena zu Wolfsberg, beginnt für Austria Lustenau eine neue Zeitrechnung in dieser Saison. Fünf Punkte Rückstand auf BW Linz bei nur noch sechs ausstehenden Spielen sprechen eine klare Sprache. Will man wirklich noch um den Klassenerhalt mitspielen, braucht es einen Sieg in Kärnten. Gleichzeitig muss man im Lager der Grün-Weißen auf Schützenhilfe des großen Rivalen SCR Altach hoffen, der zu Hause auf die Linzer trifft.
„Wir wissen, was auf dem Spiel steht, haben den Plan B, den wir auch einsetzen müssen“
Andreas Heraf
Trainer Austria Lustenau

Rapid-Spiel keine Blaupause
Im Lager der Austria ist man sich um die Bedeutung der Partie im Klaren, „wir wissen, was auf dem Spiel steht“, beschreibt Austrias Außenverteidiger Fabian Gmeiner die aktuelle Gefühlslage. Dennoch fährt der grün-weiße Tross zuversichtlich ins Lavanttal. Weil man in der Vergangenheit oftmals gerade in Wolfsberg gute Leistungen gezeigt und Punkte geholt hat.
Dass es dafür wohl eine weitaus offensiver ausgerichtete Spielanlage als zuletzt braucht, ist sich auch Trainer Andreas Heraf bewusst: „Wir brauchen diesen Plan B und müssen diesen auch einsetzen. Die große Frage: Ab wann?“. Auf ein Offensiv-Feuerwerk von Start weg kann sich der Austria-Fan nicht einstellen, „aber es wird kommen“, so Heraf.
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Die Wunschvorstellung von so manchen im Lager der Austria wäre dabei wohl ein ähnlicher Auftritt wie zuletzt am 3. März beim 1:1 bei Rapid Wien. Da zeigte die Mannschaft auch ihre doch vorhandenen Qualitäten im Spiel nach vorne, „auch weil die Spielweise von Rapid uns entgegenkam“, erinnert sich Heraf und verneint zumindest nicht, dass der WAC eine ähnliche Spielweise bevorzugt: „Doch die Frage wird sein, wie Wolfsberg dann tatsächlich auftritt.“
Aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen wird an dieser Stelle kein Inhalt von Iframely angezeigt.
Surdanovic wieder an Bord

Während Austrias Coach auf die Defensivleute Matthias Maak (Wadenverletzung), Luca Meisl (wurde am Donnerstag am Kreuzband operiert) und Anderson (gesperrt) verzichten muss, kann er erstmals auf Stefano Surdanovic zurückgreifen. Der 25-Jährige steht erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder im Kader der Austria.