Sensationen in VN.at-Eliteliga

Sport / 12.05.2024 • 18:45 Uhr
Austria Lustenau Amateure
Der Jubel von den Amateuren von Austria Lustenau nach dem Kantersieg über Spitzenreiter FC Rotenberg war riesengroß.SCA

Spitzenduo FC Rotenberg und FC Lauterach müssen Niederlagen einstecken. Highlights im Video.

schwarzach Es bleibt bis zum Saisonfinish am 8. Juni in der VN.at Eliteliga sowohl im Titel- als auch im Abstiegskampf äußerst spannend. Der sechstletzte Spieltag in der höchsten Leistungsstufe des Landes brachte faustdicke Sensationen.
Als „verrückt“ und „irre“ kann man die vier Samstag-Partien bezeichnen. Kein Titelanwärter erfüllt die eigentlichen Pflichtaufgaben, im Gegenteil Spitzenreiter Rotenberg und Verfolger Lauterach mussten sich auf eigenem Hauptspielfeld abstiegsbedrohten Klubs sogar völlig überraschend geschlagen geben.

Lange Serie gerissen

Seit fünfzehn Meisterschaftsspielen in Folge, davon zehn Siege und fünf Remis war Rotenberg unbesiegt. Nun beendet der Tabellenzwölfte Austria Lustenau Amateure diese imposante Serie und deklassiert die Wälder in Lingenau mit 4:0. Mit einem Traumtor aus 35 Metern ins Kreuzeck leitete Standardspezialist Kevin Can Banoglu die Heimpleite der Wälder ein. Weitere drei mustergültig herausgespielte Konter der Austria-Fohlentruppe waren „Gift“ für Rotenberg. Für die Schützlinge von Trainer Klaus Nussbaumer war es schon die dritte Heimniederlage in dieser Saison. Austria Lustenau Amateure feierte den zweiten zu Null-Erfolg in Serie, bleibt aber immer noch auf einem Abstiegsplatz.

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Auch Alberschwende überrascht

Böses Frühlingserwachen auch für den Tabellenzweiten Lauterach. Nach vier ungeschlagenen Matches erlitt die Elf von Coach Daniel Sereinig gegen Alberschwende eine 1:2-Niederlage. Torjäger Tarkan Parlak und der mitaufgerückte Verteidiger Tobias Bitschnau schossen für die Wälder die siegbringenden Treffer. Allerdings fehlen Alberschwende noch vier Zähler auf einen rettenden Nichtabstiegsplatz.
Für die nächste Überraschung sorgte Höchst im Heimspiel gegen Nenzing. Nach sieben sieglosen Spielen kehrt der ehemalige RLW-Klub aus dem Rheindelta auf die Siegerstraße zurück. Gegen die auswärtsschwachen Walgauer gab es für Höchst trotz dem Fehlen von Martin Schwärzler, Aleksej Martinovic und Amir Dervisevic sowie Spielertrainer Maximilian Knuth einen 3:0-Heimerfolg. Kevin Prantl verlässt mit Saisonende Höchst und kehrt zu seinem Stammklub und Ligakonkurrenten Lochau zurück, wo auch sein Bruder Patrick die Schuhe schnürt.

Acht Tore, kein Sieger

Ein wahres Offensivspektakel erlebten die knapp 500 Zuschauer im Harder Waldstadion. Acht Tore und keinen Sieger brachte das Duell von Hard und Schlusslicht Hörbranz. Marco Fuchsbichler rettet für Hard mit seinem Tor in der Nachspielzeit das 4:4-Remis. Bester Akteur auf dem Spielfeld war Hard Eigenbauspieler und Dreifachtorschütze Luka Ancevski. Der Doppelpack von Julian Lipburger und Erhan Erten war für die Leiblachtaler zuwenig um aus Hard drei Punkte mitzunehmen. Hörbranz fehlen neun Zähler auf den Klassenerhalt.

Admira Dornbirn zurück im Titelkampf

Nach drei Niederlagen in Folge hat die Elf von Langzeitcoach Herwig Klocker beim Mittelständler Egg einen 5:3-Auswärtssieg geholt. Damit sind die Messestädter mit 52 (!) Treffern in 21 Meisterschaftsspielen auch die klare Nummer eins in Sachen Torfabrik in der Eliteliga. Admira Dornbirn rückt in der Tabelle auf Rang vier vor und hat nur noch vier Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter Rotenberg. Für die fehlenden Kaderspieler Jeremy Thurnher, Heinz Thurnher und Martin Brunold sprang Eigengewächs Samuel Jörg und Elijah Imre in die Bresche. Neben Torgarant Kilian Madlener (12 Saisontore) zählen Jörg (7 Saisontore) und Imre immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil in der Offensivabteilung. Die beiden Sturmspitzen von Egg Sefa Gaye und Dominik Fessler (2) trafen für die Hausherren, aber drei Tore reichten im Heimspiel nicht einmal zu einem Punktgewinn. VN-TK