Ein kurioser Rückzug und ein Versprechen

Lustenaus Jungtorhüter Simon Nesler-Täubl überzeugte bei seinem Bundesligadebüt im Derby gegen Altach.
Altach-Lustenau Schon im Vorfeld des abschließenden Saisonderbys war die Torhüterfrage beim SC Austria Lustenau mehr und mehr in den Mittelpunkt gerückt. Nicht allein wegen seines Interviews im ORF war Domenik Schierl mehr und mehr zum Feindbild der SCRA-Fans geworden. Austria-Trainer Andreas Heraf reagierte mit der Nichtberücksichtigung seiner Nummer eins für den Saisonabschluss – und nahm somit viel Brisanz aus der Partie.
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Überraschenderweise griff der Coach jedoch nicht auf seine Nummer zwei, Ammar Helac (25), zurück, sondern verhalf Simon Nesler-Täubl zu seinem Bundesligadebüt.

Ein richtiger Schachzug, wie sich zeigen sollte, denn der 19-Jährige, vor zwei Jahren aus der Akademie nach Lustenau gewechselt, legte eine Talentprobe ab – und er ließ Altachs Angreifer in drei, vier Aktionen verzweifeln.
