Premiere bei der Wolfurttrophy

Wolfurt Große Spannung vor Beginn der Wolfurttrophy, denn bei der diesjährigen Auflage werden die österreichischen Staatsmeister in der Beacharena an der Ach gesucht.

Simon Kritzinger Vize-Obmann des VC Wolfurt und sein OK-Team freuen sich, dass es endlich losgeht: „Die Vorfreude überwiegt immer wieder vor dem Start am Freitag. Ein wenig Nervosität gehört zwar auch dazu, aber wie jedes Jahr sind wir ein starkes Team, sodass mich nicht mehr viel aus der Ruhe bringen kann. Wir haben so viele Helfer, dass wir über das ganze Wochenende 200 Dienste verteilen können.“

Lange Vorbereitungsphase

Die Vorbereitungen laufen fast während des ganzen Jahres. „Zwei Monate nach dem vergangenen Turnier hatten wir unsere Nachbesprechung, dann hat das Team nochmals zwei Monate Pause. Danach treffen wir uns eigentlich jeden Monat mindestens ein Mal. Ein paar Sachen müssen aber das ganze Jahr fortlaufend betreut werden.”

„Wir erwarten bei traumhaftem Wetter bis zu 15.000 Zuschauer an den drei Tagen.“

Simon Kritzinger, Obmann VC Wolfurt

Staatsmeisterschaft in Wolfurt

Die Vorfreude auf die Staatsmeisterschaft ist groß bei Kritzinger. „Der Gedanke ist immer da, das Event zu vergrößern. Wir haben natürlich nur begrenzte Möglichkeiten in unserem kleinen Wolfurt. Trotzdem hat unser Turnier schon eine gewisse Größe und durch die Staatsmeisterschaft gewinnt es nochmals dazu.“ Die Organisatoren erwarten zwischen zehn- und fünfzehntausend Volleyball-Fans. „Die Zuseher werden aber gar nicht viel Unterschied zu den vergangenen Jahren spüren.“

Olympia auch in Wolfurt spürbar

Die Großveranstaltungen machen Kritzinger dieses Jahr beim Teilnehmerfeld ein wenig einen Strich durch die Rechnung. Da die Volleyball-Europameisterschaft vor der Tür steht, musste er einige Absagen hinnehmen. Auch die Olympiateilnehmer Julian Hörl und Alex Horst werden nicht mit von der Partie sein. Der Vizeobmann sieht das aber als kein großes Problem. „Die Top-Teams aus Österreich können dieses Jahr leider nicht dabei sein, wir haben aber dennoch tolle Teams am Start.“

Die Favoriten auf den Staatsmeistertitel sieht Kritzinger bei den österreichischen Nachwuchshoffnungen. „Bei den Damen glaube ich, dass Lilli Hohenauer und Lia Berger sich durchsetzen werden. Ich finde es gewaltig, was sie in ihrem Alter bereits leisten. Bei den Herren tippe ich auf Timo Hammarberg und Tim Berger.

Spannung garantiert

Die Setzliste der Damen führen das Duo Franziska Friedl, die im vergangenen Jahr in Wolfurt siegte und ihre Partnerin Anja Trailovic an. Ihre wohl größten Herausforderer sind die U-18-Europameister und U-20-EM-Dritten Lilli Hohenauer und Lia Berger.  Die top gesetzten Herren sind Timo Hammarberg und Tim Berger. Herausgefordert werden sie unter anderem vom Dornbirner Jakob Reiter und seinem Teamkollegen Philipp Waller. Reiter freut sich sehr auf das Turnier. „Die Staatsmeisterschaft auf meinem Heimcourt zu spielen, ist eine einzigartige Gelegenheit.“ Freuen können sich die Spieler über ein Preisgeld von 10.000 Euro bei den Damen und Herren.