Rossi liefert weiter

Sport / 05.10.2024 • 14:34 Uhr
CHICAGO, ILLINOIS - OCTOBER 04: Marco Rossi #23 of the Minnesota Wild celebrates with teammates after scoring a goal against the Chicago Blackhawks during the first period of a preseason game at the United Center on October 04, 2024 in Chicago, Illinois. Michael Reaves/Getty Images/AFP (Photo by Michael Reaves / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)

Tor und Assist beim 6:1-Erfolg Minnesotas im letzten Testspiel in Chicago.

Chicago Wieder je ein Treffer und eine Vorlage für Marco Rossi beim 6:1 (2:0, 1.1, 3:0)-Erfolg der Minnesota Wild gegen die Chicago Blackhacks. Nach dem 7:2 vor drei Tagen zu Hause gab sich das Team aus Saint Louis auch im United Center keine Blöße, feierte den vierten Sieg im sechsten und letzten Test vor dem Saisonstart im Xcel Center am kommenden Freitag (2 Uhr) gegen Columbus, dem neuen Klub von Wild-Excoach Dean Evason. 

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Rossi sah sich in der Aufstellung wieder zwischen Kirill Kaprisov und Mats Zuccarello, die erklärte erste Formation kam im zweiten Einsatz auf Eis. Der 23-Jährige, 2020 von Minnesota als Nummer neun gedraftet, brachte seine Mannschaft auf die Anzeigetafel. Bei einer Überzahl während vier Minuten, während seines dritten Wechsels und mit zweiten Powerplay-Einheit, bezwang Österreichs Nationalteamstürmer Blackhawks-Torhüter Petr Mrazek mit einem präzisen Schuss zum 1:0 (8.). Nur vier Sekunden später erzielte Jonas Brodin den Treffer zum 2:0 (8.): Der Wild-Verteidiger schoss den Puck von der Mittellinie Richtung Tor, Petr Mrazek orientierte sich zu weit nach rechts und musste den Puck passieren lassen. Erst zweimal in der Geschichte der Wild gelang ein ähnliches Kunststück: Am 21. Jänner 2004 (3 Sekunden) und am 14. Jänner 2022 (4). Chicago verkürzte durch Seth Jones bei einer Vier-gegen-vier-Situation auf 1:2 (39.), als Marc-Andre Fleury einen Nachschuss anbot. Zuccarello stellte mit dem 3:1 (40.) in Überzahl und Rossis Mitarbeit den alten Abstand wieder her. Brock Faber (41.), Marcus Johansson (42.) und Kaprizov (48.) sorgten im Schlussabschnitt schnell für klare Fronten.

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Rossi befindet sich in Form. afp

Trainer John Hynes experimentierte im letzten Drittel, stellte Joel Eriksson-Ek zu Zuccarello und Kaprisov, Rossi zwischen die beiden Schweden Johansson und Liam Ohgren. Im Angriff fehlte weiterhin der verletzte Matt Boldy.

Bei Rossi standen neben Tor und Assist – wie schon im Hinspiel – vier Torschüsse in der Statistik. Der Rankweiler bekam bei 17 Wechsel mit 14:46 die drittmeiste Eiszeit aller Wild-Stürmer, verbuchte eine Bullyquote von 67 Prozent, stand 2:07 Minuten in Über- und sieben Sekunden in Unterzahl auf dem Eis. KO