
Mit letztem Einsatz
2:2 gegen Klagenfurt. Noch belohnt sich Altach nicht für die neue Energie auf dem Platz.
Altach „Eine blöde Situation, Ellbogen auf die Nase – jetzt schau‘n wir mal.“ Lukas Gugganig wollte der blutenden Nase nach Schlusspfiff keine allzu große Bedeutung geben. Dabei war es kein guter Spieltag für die Familie Gugganig, denn Bruder David (27) musste beim Spiel seiner Wattener schon in der Anfangsphase wegen Verdachts auf einen Schlüsselbeinbruch vom Platz.
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„Warten wir auf das Röntgenbild“, sagte Lukas Gugganig (29) – und ärgerte sich vor allem über den ersten Gegentreffer. „Den dürfen wir so einfach nicht bekommen. Natürlich, wir hätten heute mehr Tore schießen können, aber wenn wir hinten die Null halten, tun wir uns leichter, Spiele zu gewinnen.“ Einer, der unter Neotrainer Fabio Ingolitsch wieder eine Rolle spielt und sichtlich Freude ausstrahlt, ist Christian Gebauer. Es scheint, als ob der 30-Jährige rechtzeitig vor dem Westderby wieder in Schwung gekommen ist.
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Was Klagenfurt betrifft, so sprach der Offensivmann von einer „kompakten Mannschaft, die gut Fußball spielt, gut verteidigt. Aber heute hätten wir uns die drei Punkte verdient.“ Für Gebauer ist es nur eine Frage der Zeit, bis „wir wieder gewinnen. Man spürt die neue Energie, jeder ist dabei, die ganze Truppe fiebert mit, egal wer spielt.“ Einen „Plan“ zu haben, nennt er als den großen Unterschied, sowohl gegen als auch mit dem Ball.
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Admiral Bundesliga
11. Spieltag
Cashpoint SCR Altach vs Austria Klagenfurt 2:2 (1:1)
Altach, Cashpoint Arena, 4124 Zuschauer, SR Jakob Semler (ST)
Torefolge: 19. 1:0 Fridrikas (Hand-Elfmeter), 24. 1:1 Koch, 51. 1:2Wernitzni, 72. 2:2 Koller
Gelbe Karten: 5. Lukas Gugganig (Altach), 21. Robatsch, 34. Bonnah (beide Klagenfurt), 37. Koller, 58. Sandro Ingolitsch (beide Altach), 70. Cvetko, 89. Bobzien (beide Klagenfurt/alle Foulspiel)
Cashpoint SCR Altach (4-4-2) Stojanovic – Sandro Ingolitsch, Lukas Gugganig, Koller, Lukacevic – Demaku (88. Lincoln), Jäger, Fadinger (60. Bähre) – Kameri (60. Bahloul) – Gebauer (60. Strunz), Fridrikas (83. Santos)
SK Austria Klagenfurt (4-4-2) Spari – Salifou (77. Szerencsi), Mahrer, Robatsch – Bonnah (77. Straudi), Wernitznig, Koch, Cvetko (92. Dehl), Jaritz – Bobzien (92. Wydra), Binder (73. Toshevski)
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Für den Coach war es wichtig, die Reaktion der Mannschaft nach dem Rückstand zu sehen. „Sehr cool“, meinte er danach und schloss explizit jene Spieler mit ein, die von der Bank gekommen sind. „Die letzten 30 Minuten waren ein Feuerwerk in eine Richtung“, hielt der 32-Jährige nicht mit Lob zurück. „Die Mannschaft lebt. Die Jungs streben nach Erfolg.“ Von Klagenfurts Trainerfuchs Peter Pacult (64) gab es nach dem Spiel durchaus Anerkennung für Altachs Jungspund, aber auch ein paar nachdenkliche Worte. „Jeder weiß, worauf er sich im Trainerjob einlässt. Laufen ein paar Spiele nicht, bist du gleich wieder weg. Das hat man ja auch bei Joachim (Anm. d. Red.: Standfest), den ich sehr schätze, gesehen.“