Derby-Mentalität als “Waffe” im Cup

Sport / 28.10.2024 • 18:30 Uhr

Austria Lustenau will am Dienstag (19 Uhr) im Heimspiel gegen Bundesligist Hartberg als erster Club ins Viertelfinale des Uniqa ÖFB Cups einziehen.

Bregenz Der Blick auf die Statistik sorgt aktuell, wie auch die Stimmung an einem nebeligen Trainingstag, nicht für die gewünschte Euphorie vor dem Cup-Achtelfinal-Heimspiel der Austria gegen Hartberg. Auch wenn das letzte Bundesliga-Heimspiel verloren ging, so ist die Gesamtbilanz gegen die Oststeirer doch klar positiv. Allein die Leistung vom Derby war noch omnipräsent. Und so versuchte Lustenaus Coach Martin Brenner den Blick schon Richtung „Spiel des Jahres“ zu richten. Winkt doch bei einem Sieg das Überwintern im ÖFB-Cup.

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Noch ein kurzer Blick und letzte taktische Anweisungen: Austria-Coach Martin Brenner mit Verteidiger Fabian Gmeiner. gepa

UniqA öfb cUP

Achtelfinale
SC Austria Lustenau – TSV Hartberg Dienstag
Bregenz, ImmoAgentur-Stadion, 19 Uhr, SR Arnes Talic (S)
ÖFB-TV zeigt die Partie im Livestream


ASK Voitsberg – LASK Linz Mittwoch
Voitsberg, Sportpark, 18.15 Uhr (ORF 1/Konferenz)
SV Horn – FK Austria Wien Mittwoch
Horn, asdf, 18.15 Uhr (ORF 1/Konferenz)
SV Stripfing – SK Rapid Wien Mittwoch
Wien, adsf, 18.15 Uhr (ORF 1/Konferenz)
SW Bregenz – Grazer AK 1902 Mittwoch
Bregenz, ImmoAgentur-Stadion, 19 Uhr
ÖFB-TV zeigt die Partie im Livestream
FC RB Salzburg – WSG Tirol Mittwoch
Wals-Siezenheim, Red Bull Arena, 20.30 Uhr (ORF 1/Konferenz)
Wolfsberger AC – Austria Klagenfurt Mittwoch
Wolfsberg, Lavanttal Arena, 20.30 Uhr (ORF 1/Konferenz)
SK Sturm Graz – FC BW Linz Mittwoch
Graz, Merkur Arena, 20.30 Uhr (ORF 1/Konferenz)

„Es waren schon auch viele gute Sachen dabei“, will sich der Coach das 1:1 in Bregenz nicht gänzlich schlechtreden lassen. „Wir haben 50 Minuten in Unterzahl kaum etwas zugelassen und super gegen den Ball gearbeitet.“ Letzteres sei indirekt sogar eine gute Vorbereitung auf Hartberg gewesen. Gegen eine Mannschaft mit vielen Spielern, deren technische Fähigkeiten laut Brenner „überragend sind“. Das zeigen nicht zuletzt fünf Siege in den letzten sechs Partien unter Trainer Manfred Schmid. Pikant zudem: Als das Los auf Hartberg als Achtelfinalgegner fiel, waren die Steirer am Tabellenende der Bundesliga zu finden. Aktuell jedoch belegen sie Rang sechs und wären damit für das Meister-Play-off qualifiziert. Auch dank eines „sauberen Kombinationsfußballs“, wie es Brenner ausdrückt. Diesbezüglich zählt er die Steirer zu den besten Teams in Österreich. Allerdings, so der 38-jährige Austria-Coach: „Es gibt immer eine Chance. Vor allem, wenn wir unsere Umschaltmomente konsequent nutzen.“

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Bei Pius Grabher war der Fokus nach dem Derby sogleich in Richtung Cup gerichtet. gepa

Zudem: Die Austria ist als einziges Profiteam in Österreich noch ungeschlagen.
In personeller Hinsicht muss Brenner die angeschlagenen Ibrahim Quattara (20) und Rafael Devisate (19) vorgeben. Auch Derby-Rotsünder Abdellah Baallal (19) fehlt. Hinter dem Einsatz von Kapitän Matthias Maak (32) steht weiter ein Fragezeichen. „Ich warte auf die Freigabe seitens der Physios“, so Brenner.