In Bregenz schmilzt der Schnee, in Lustenau wächst das Stadion

Das ImmoAgentur-Stadion ist bereit für Austrias Nachtragsspiel am Dienstag, 26. November (18.30 Uhr) gegen Stripfing.
Lustenau Felix Streibert erlebte schon ruhigere Wochenenden. Denn Lustenaus Teammanager musste die samstägige Absage des für Sonntag angesetzten Liga-Spiels zwischen der Austria und Stripfing gebetsmühlenartig erklären – und aufklären. „Eine Rasenheizung ist nicht dafür ausgelegt, große Schneemassen zu entfernen“, sagte Streibert im Vorfeld des heutigen Nachtragstermins.
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„Eine Rasenheizung nützt bei einem gefrorenen Spielfeldrasen.“ Derzeit ist sie aktiviert und sorgt für einen trockenen Platz, womit dem Nachtragstermin – Dienstag, 18.30 Uhr – nichts entgegen spricht. Eine frühzeitige Aktivierung der Rasenfläche noch vor dem Schneefall, so erklärt Streibert, könne im schlimmsten Fall auch für eine Erhitzung des Bodens sorgen. Mit dem Schnee als „Hülle“ könnte es dann passieren, dass die Grasnarben absterben.

“Unser Anspruch ist ein anderer”
Schon vier Spiele ohne Sieg und nun mit Stripfing, Voitsberg und Lafnitz vor der Weihnachtspause drei Teams vor der Brust, in denen die Austria Lustenau mit vollen Erfolgen einen mäßigen Herbst noch einmal drehen könnte. „Klar, unser Anspruch ist ein ganz anderer, unser Leistungsniveau auch“, sagt Pius Grabher. Das 31-jährige Urgestein der Grün-Weißen weiß genau, was der Anspruch der Fans, aber auch der eigene ist. Irgendwie sei man nach dem Derby (1:1) nicht mehr in die Spur gekommen. Klar, dazu haben auch verletzungsbedingte Ausfälle ihres beigetragen. Doch Trainer Martin Brenner (38) ist weit davon entfernt, darin die Ursache zu suchen.

Gleichzeitig warnt er davor, alles schwarzzumalen. Zumal man zuletzt die Länderspielpause genutzt habe, um wieder zur Kompaktheit zurückzufinden und im Umschalten den Ball schneller in die Spitze zu spielen. Jetzt gelte es noch, die Eigenfehler zu minimieren. Allerdings ist der Kader etwas ausgedünnt, fehlen neben Sacha Delaye (22) und Tobias Berger (23) nun auch Nico Gorzel (26) und Seifedin Chabbi (31).
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Keine Schaufelaktion
Doch nicht nur in Bregenz, auch in Altach, kämpfte man mit demselben Problem. Fakt ist zudem, dass in beiden Stadien darauf verzichtet wurde, das Spielfeld mittels einer „Schaufelaktion“ zu säubern.