Viele Rück- und Nackenschläge
Führungsspieler als Verstärkung im Winter gesucht.
Wien Während sich Gustavo Santos via Social Media von Altach verabschiedete, war Cheftrainer Fabio Ingolitsch nach der Niederlage in Wien glasklar in seinen Aussagen. Und da fehlt ihm aktuell ein „Knipser“ vom Format des Brasilianers, der als aktuell bester Torschütze den Club Richtung Japan verließ. Denn neben ein paar guten Momenten fehlt Altach sowohl vorn als auch hinten „in der Box“ Qualität. „Vorne verwerten wir unsere Chancen nicht und beim zweiten und dritten Gegentreffer haben wir wie eine Schülermannschaft verteidigt“, ist es für den 32-jährigen Coach vor allem auch eine Qualitätsfrage. Es ist das „gewisse Etwas“, das nicht nur er als Trainer vermisst. Diese Tatsache zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Saisonen. Damit ist klar, dass die sportliche Führung in der Winterpause reagieren muss. Ein Spieler vorn mit einer gewissen Durchschlagskraft und der Fähigkeit, Bälle zu halten, sollte ebenso kommen wie ein Verteidiger, um so die „vielen Hoppalas“ (Ingolitsch) endlich zu bereinigen.
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Unabhängig davon sieht Ingolitsch nunmehr alle in der Pflicht. „Wir als Trainerteam ebenso wie die Spieler.“ Heißt konkret: Die Wintervorbereitung nutzen, um dann abzuliefern. Klar ist zudem, dass Altach nur dann einen Spieler verpflichten wird, wenn dieser auch unter die Kategorie „Führungsspieler“ fällt. Der Coach selbst erlebte in seinen Wochen in Altach viele „Rück- und Nackenschläge. Es war eine intensive Zeit. Aber es war klar, dass wir als Altach nicht alle Spiele gewinnen werden. Was wir brauchen, ist ehrliche, harte Arbeit“.