
Admira Dornbirn steht vor Ruinen
Die Brandursache war am Montag nicht nur dem Vereinsvorstand noch unerklärlich.
Dornbirn Erst 15 Jahre war das Gebäude am Fußballplatz Forach alt, nun steht die Admira Dornbirn nicht nur ohne Clubheim, sondern ganz mit leeren Händen da.
Gegen 6 Uhr am Morgen wurden die Anrainer von kleineren Explosionen von Gasbehältern geweckt, da stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Brandquelle wurde am Montag im Eingangsbereich des Clubheims vermutet; von dort dürften die Flammen auf die Holzfassade übergegriffen haben. Die genaue Brandursache war jedoch am Montag noch Gegenstand der Ermittlungen.
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Die Feuerwehr Dornbirn rückte mit einem Großaufgebot an, konnte das Gebäude jedoch nicht retten. So waren laut der Polizei insgesamt etwas über 60 Florianijünger mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützend waren das Rote Kreuz mit zwei Fahrzeugen und vier Personen, die Bundespolizei mit zwei Streifen und die Stadtpolizei mit einer Streife vor Ort. Als der Brand ausbrach waren keine Menschen im Gebäude, somit blieb der Einsatz ohne Personenschaden.
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Zwar stellt der Sportstadtrat und Vizebürgermeister Julian Fässler bereits den Wiederaufbau in Aussicht, für die Admira ist der Brand dennoch ein gewaltiger Rückschlag. Gegenüber VOL.AT verweist Obmann Gerhard Ritter auf den verbrannten Vereinsbesitz: Von Trikots bis zum Fußball wurde alles ein Raub der Flammen, auch die Duschen und Umkleidekabinen sind nicht nutzbar. Damit stehen nun an die 20 Mannschaften ohne Trainingsmöglichkeiten da. “Da ist jetzt alles vernichtet”, klagt Ritter im VOL-Interview. “Man muss in dem Sinn von Neuem anfangen.”
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Warum es zu dem Brand kam, war für ihn am Montag noch rätselhaft. Schließlich sei der Dezember der einzige Monat, an dem hier kein Spiel- und Trainingsbetrieb ist. Dankbar ist er jedoch im Namen des Vereins bereits für den starken Rückhalt, der dem Verein aus der Liga und Bevölkerung entgegenschlage.