So kickte der Röthner Domig die AKA-Jungstars raus

Sport / 03.01.2025 • 22:22 Uhr

Dramatik pur am dritten Halbfinaltag des Sparkasse Hallenmasters. Feldkirch gewinnt Gruppe vor Röthis.

Wolfurt Die dritte Halbfinalgruppe im Masters hätte spannender kaum sein können. Erst in der letzten Minute der Verlängerung entschied Röthis-Spielmacher Christoph Domig die Partie und sicherte den Vorderländern mit seinem Tor gegen die AKA Vorarlberg den historischen Einzug ins Finale. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte wird der Westligist beim Achterfeld am Dreikönigstag dabei sein.

So kickte der Röthner Domig die AKA-Jungstars raus
Die U-18-Mannschaft der Akademie trumpfte teilweise groß auf, schon im ersten Spiel wurden die Juniors des FC Dornbirn mit 5:0 besiegt. VN-Stiplovsek

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Nach einer Auftaktniederlage gegen DSV (1:4) kämpfte sich Feldkirch beeindruckend zurück: Die Kabinenpredigt von BW-Coach Oliver Schnellrieder wirkte Wunder.

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So kickte der Röthner Domig die AKA-Jungstars raus
Gleich im ersten Spiel des Abends feierte der Dornbirner SV (in Grün) einen Sieg gegen BW Feldkirch. VN-Stiplovsek

Mit einem 3:2-Sieg gegen Röthis und einem 5:2 gegen die AkA Vorarlberg sicherten sich die Montfortstädter zum zehnten Mal das Ticket fürs Finalturnier.

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Sparkasse Hallenmasters

Veranstalter: Meusburger FC Wolfurt
Austragungsort: Hofsteighalle Wolfurt

Halbfinalgruppe 4, Samstag, 4. 1., 18 bis 21.30 Uhr
Meusburger FC Wolfurt, Oberhauser&Schedler Bau FC Andelsbuch, FC Renault Malin Sulz, Mevo FC Schwarzenberg, SPG Burtscher Großwalsertal, Intemann FC Lauterach

Finaltag, Montag, 6. 1., 11 bis 16 Uhr (Hallenöffnung ab 9.30 Uhr)


Modus: Acht Mannschaften ermitteln den Hallenmaster 2025. Zuerst werden in zwei Vierergruppen (jeder gegen jeden) die Reihungen ermittelt. In den Kreuzspielen Erster Gruppe 1 gegen Zweiten Gruppe 2 bzw. Zweiter Gruppe 1 gegen Erster Gruppe 2 werden die beiden Finalisten ermittelt.


Finalgruppe 1 (11 bis 14 Uhr): SV typico Lochau, Rupp Food Austria FC Hörbranz, Sparkasse BW Feldkirch, Zweiter Gruppe 4


Finalgruppe 2 (11 bis 14 Uhr): FC Lustenau 1907, FC Holzbau Sohm Alberschwende, Röfix SC Röthis, Erster Gruppe 4

Halbfinale I: Erster Finalgruppe 1 – Zweiter Finalgruppe 2
Halbfinale II: Zweiter Finalgruppe 1 – Erster Finalgruppe 2

Spiel um Platz 7
Vierter Finalgruppe 1 – Vierter Finalgruppe 2

Spiel um Platz 5
Dritter Finalgruppe 1 – Dritter Finalgruppe 2

Spiel um Platz 3
Verlierer Halbfinale 1 – Verlierer Halbfinale 2

Endspiel
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

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Mit Dreifach-Champion AKA Vorarlberg und dem Dornbirner SV verabschiedeten sich zwei ehemalige Turniersieger aus dem Bewerb.

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Bester Besuch auch am dritten Halbfinal-Abend in der Hofsteighalle. VN-Stiplovsek

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Gegen Au holte sich BW Feldkirch einen 3:1-Sieg. VN-Stiplovsek

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Wenn am Montag (11 Uhr) der Anpfiff für das Finalturnier bei der 28. Auflage des Sparkasse Hallenmasters ertönt, steht mit dem SV Lochau eine Mannschaft ganz besonders im Fokus. Denn der Zweitplatzierte der VN.at-Eliteliga scheint reif für den ersten Hallentitel. Das Team aus dem Leiblachtal steht innert sechs Jahren zum fünften Mal im Finalturnier. Jetzt will man sich zum neuen Hallenkönig krönen, als Nachfolger des FC Lauterach. „Wir haben eine ausgeglichene Mannschaft mit acht starken Feldspielern und einem hervorragenden Torhüter. Dieses Jahr soll es endlich klappen. Es ist aber kein Wunschkonzert und es kann alles passieren“, erklärt Lochau Sportchef Markus Feldkircher.

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Spannend verlief das Duell des Dornbirner SV gegen das AKA-Team (1:2). VN-Stiplovsek

Starke Konkurrenz

Doch die Konkurrenz ist groß – und noch ist das Halbfinale nicht abgeschlossen, wartet man sehnsüchtig auf das Hofsteigderby zwischen Gastgeber Wolfurt und Titelverteidiger Lauterach. Beide Teams treffen heute in Gruppe 4 aufeinander. Routine in Sachen Finalrunde besitzt man beim FC Alberschwende. So schaffte man doch in den vergangenen acht Jahren sechsmal den Einzug unter die Besten Acht. „In der Halle ist alles möglich, und wir haben die Erfahrung, um auch enge Spiele für uns zu entscheiden“, gibt sich Trainer Rene Fink optimistisch. Alberschwende will nach 2019 zum zweiten Mal den Pokal in die Höhe stemmen.

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Außenseiterchancen

Erstmals in der Vereinsgeschichte hat der FC Hörbranz die Qualifikation für den Finaltag geschafft. Trainer Matthias Koch sieht sein Team in der Außenseiterrolle, für eine Überraschung jedoch könne man durchaus sorgen: „Das Teilnehmerfeld ist so ausgeglichen, dass jedes Spiel zur engen Kiste wird. Wir wollen zeigen, dass wir nicht zufällig hier stehen.“

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Au vs AKA U 18. VN-Stiplovsek

Hohe Erwartungen hat man beim FC Lustenau. Trainer Rainer Spiegel sieht in der Offensive die große Stärke seines Teams: „Unser Umschaltspiel und die Defensive müssen noch besser funktionieren, aber vorne haben wir die Qualität, jeden Gegner zu schlagen.“ Der Club, der bereits 2000 den Titel holte, hofft 25 Jahre später auf den zweiten Turniersieg in Wolfurt.

Die Hobby-Köchin Christine Stark sorgt beim Hallenturnier in Wolfurt für das Wohl der Fußballfans. Foto: Knobel
Die Hobby-Köchin Christine Stark sorgt beim Hallenturnier in Wolfurt für das Wohl der Fußballfans. Foto: Knobel

Abschied von einer Turnierlegende

Mit dem Finaltag in Wolfurt endet beim Hallenturnier eine ganz besondere Ära. Wolfurts Vizeobfrau und langjährige Wirtschaftschefin Christine Stark wird sich in den „Turnier-Ruhestand“ begeben. 16 Jahre lang hatte sie die Leitung der Turnier-Wirtschaft unter sich, davor hatte sie über mehrere Jahre gemeinsam mit Lotte Willi für die gastronomische Betreuung in der Halle gesorgt.
Nun also ist der Moment des Abschieds gekommen. Anlässlich der Siegerehrung wird Stark, die eine treibende Kraft hinter den kulinarischen Angeboten und bei Spielern sowie Zuschauern gleichermaßen beliebt war, in einem würdigen Rahmen verabschiedet.

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„Christine hat das Turnier entscheidend mitgeprägt. Ihr Engagement, ihre Leidenschaft und ihre Professionalität werden uns fehlen“, so Alexander Bernhard. Ihre Nachfolge wird bereits gesucht, denn ihre Aufgaben reichen von der Menüplanung bis zur Organisation des gastronomischen Betriebs – eine Schlüsselrolle für den Erfolg des Turniers. Sie koordinierte Einkäufe, plante Menüs und leitete ein großes Team von Helfern in der Küche und an der Theke. Thomas Knobel